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„Harte Aufgabe“: Bayern braucht dringend Verstärkung

Mit der letzten Mannschaft ging Bayern München in die Winterpause. Der deutsche Meister hat noch Chancen, in der Bundesliga und Champions League mitzuhalten, muss aber weiterkommen.

Im Gespräch über die angespannte Personalsituation in Wolfsburg nach dem Spiel: Bayern-Trainer....aussiedlerbote.de
Im Gespräch über die angespannte Personalsituation in Wolfsburg nach dem Spiel: Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - „Harte Aufgabe“: Bayern braucht dringend Verstärkung

Der letzte Tanz des Jahres war eine sehr einfache Angelegenheit. Vierzehn erfahrene Profis und drei Nachwuchstalente vom FC Bayern München setzten sich nach einem 2:1 (2:1)-Sieg gegen Wolfsburg erneut vor die eigenen Fans.

Dem mit Abstand reichsten und erfolgreichsten Verein im deutschen Fußball ist es nach diversen Verletzungen, Unfällen und Pannen bei der Kaderplanung im Sommer nicht gelungen, weitere Spieler zusammenzubringen.

Die Vorsätze für das neue Jahr sind klar: Bayern braucht den Zuwachs im Januar dringend, wenn sie Tabellenführer Bayer Leverkusen in der Bundesliga und Klubs wie Real Madrid oder Manchester City in der Champions League einholen wollen. Das ist mager Team.

Tuchel: „Es ist nicht einfach“

„Wir werden im Winter hart daran arbeiten, den Kader zu verstärken. Aber es wird nicht einfach und ich weiß nicht, ob uns das gelingt“, sagte Cheftrainer Thomas Tuchel nach dem Wolfsburg-Spiel. „Denn der Transfermarkt ist im Winter immer komplizierter als im Sommer.“

„Es ist sehr schwierig, mitten in der Saison Spieler zu finden, an die wir zu 100 Prozent glauben – sowohl was die Persönlichkeit als auch die Qualität betrifft. Wir haben das Gesamtpaket: Es wird eine schwierige Aufgabe. Wir brauchen jeden.“ ein bisschen Geduld und Selbstvertrauen. Ansonsten werden wir das, was wir haben, weiter vorantreiben.“

Der deutsche Serienmeister muss nun unter schwierigen Bedingungen daran arbeiten, die Lücken in seinem Kader zu schließen, die er im August nicht schließen konnte. Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, defensiver Mittelfeldspieler: Die braucht der FC Bayern. Das weiß jeder Verein, der in den kommenden Wochen Transfergespräche mit ihnen führen wird.

Tuchels Bedenken werden deutlich, wenn man sich die Spieler anschaut, mit denen München im Sommer bereits Zusagen gemacht oder Kontakt aufgenommen hat. Der Portugiese Joao Palinha (Fulham FC) hat nun seinen Vertrag beim Londoner Klub verlängert. Der Franzose Pierre Kalulu (AC Mailand) wird nach einer Oberschenkeloperation frühestens im März wieder spielen können. Laut Sky News können die Bayern ihren vermeintlichen Stammkandidaten Ronald Araujo (FC Barcelona) entweder nicht verpflichten oder werden ihn frühestens im nächsten Sommer erreichen können. Es ist einfach zu teuer.

Angeschlagene Profis müssen den Sturm überstehen

In Wolfsburg wurde Tuchel einmal mehr daran erinnert, wie riskant es ist, ohne weitere Schritte in eine entscheidende Phase der Saison zu gehen. Joshua Kimmich und Leon Goretzka fallen krankheitsbedingt aus, Kingsley Coman, Serge Gnabry und Nussel Mazraou sind verletzt: Im letzten Spiel des Jahres mussten während des Spiels zwei Profispieler (Dayot Upamecano und Rafael Guerrero) an der Partie teilnehmen, nachdem sie zuletzt verletzt waren litt unter Magen-Darm-Problemen.

Daher müssen die Bayern schon zu Beginn des Jahres 2024 den Preis für die Turbulenzen zahlen, die sie 2023 verursacht haben: Sie haben innerhalb weniger Monate ihren Trainer, Sportdirektor und CEO gewechselt. Im Sommer wurden dann alle Personalangelegenheiten im Transferausschuss verhandelt, der mehr Mitglieder (7) als Transfers (5) hatte. Einschließlich Royal-Transfer Harry Kane.

Zumindest hat Tuchel nun einen neuen Sportdirektor um sich. „Ich denke, es wird sich etwas tun“, sagte Christoph Freund bei Sky über einen möglichen Wintertransfer. „Wir wollen uns so aufstellen, dass wir unsere Ziele im Frühjahr erreichen können.“

Trotz aller Kritik an seiner Kaderplanung hat Wolfsburg mit seinem 100-Millionen-Euro-Transfer einmal mehr gezeigt, dass er in seinen ersten vier Monaten in München selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen hat: Harry Kane hat die Saison mit dem 21. Tor und einer klaren Botschaft abgeschlossen: „Leverkusen.“ drängen uns", sagte der Engländer. „Sie haben eine starke Mannschaft, sie spielen sehr gut und sie haben einen tollen Trainer.“ Aber: „Wir haben noch viel im Tank. Die Bundesliga, die Champions League, die Europameisterschaft in Deutschland: Wir haben noch viel vor.“ Jahr vorraus!"

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Quelle: www.stern.de

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