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Eine prominente Persönlichkeit des DEB warnt die deutsche Mannschaft nach einem überwältigenden Triumph.

Bei der Weltmeisterschaft soll nach zwei großen Misserfolgen Wiedergutmachung betrieben werden.

Parker Tuomie erzielte das vierte Tor für Deutschland.
Parker Tuomie erzielte das vierte Tor für Deutschland.

Eine prominente Persönlichkeit des DEB warnt die deutsche Mannschaft nach einem überwältigenden Triumph.

Deutschland, das bei der Weltmeisterschaft das Finale erreicht hatte und dort nur den USA und Schweden unterlag, hat sich mit einem fulminanten Sieg gegen Lettland auf den vierten Platz vorgearbeitet. Rückkehrer Nico Sturm ist der Fels in der Brandung, und Verteidiger Kai Wissmann bleibt konzentriert.

Die Erfolgsserie reißt nicht ab: Mit Rückkehrer Nico Sturm, den ersten WM-Toren von NHL-Erfolgsspieler JJ Peterka und einem rekordverdächtigen 8:1-Sieg (2:0, 5:1, 1:0) in Ostrava ist Vizeweltmeister Deutschland mühelos ins Viertelfinale eingezogen. So deutlich hatte Deutschland Lettland noch nie bei einer Weltmeisterschaft besiegt. "Besser kann es nicht laufen", jubelte NHL-Stürmer Sturm von den San Jose Sharks auf ProSeven.

Doch Wissmann von den Eisbären Berlin warnte nach dem grandiosen Erfolg vor Überheblichkeit. "Wir dürfen uns vom Ergebnis nicht den Blick vernebeln lassen", sagte der Verteidiger. "Das Ergebnis ist nicht wichtig, die drei Punkte schon." Mit 6 Punkten steht Deutschland trotz zweier taktischer Ausrutscher gegen die Titelanwärter USA und Schweden als Tabellenführer der Gruppe B fest. Wissmann rät zur Vorsicht: "Wir sollten nicht so tun, als ob wir jetzt Weltmeister wären."

Wissmanns Worte der Weisheit

Trotz des Sieges stehen noch vier Vorrundenspiele an. "Wir können nicht davon ausgehen, dass wir schon durch sind", bekräftigte Wissmann, der mit seinem Treffer zum 2:0 die alleinige Führung erzielte. JJ Peterka, ebenfalls ein Doppelpacker, pflichtet seinem Defensivkollegen bei: "Wir können zwar einigermaßen zufrieden sein, dürfen aber niemanden unterschätzen.

Die Stütze der deutschen Mannschaft war Sturm, der bei den letzten beiden Niederlagen verletzungsbedingt gefehlt hatte. Beim Sieg gegen Lettland zeigte der Stanley-Cup-Champion von 2022 sein Können im Spiel, entscheidende Puckgewinne und unerbittliche Entschlossenheit an den Banden, was zu Sturms spielentscheidendem Treffer im letzten Drittel (45. Minute) führte.

Peterka, ein Stürmer der Buffalo Sabres, war ebenfalls an zwei Toren beteiligt, die in der 26. und 36. "Ich war natürlich entmutigt", gestand Peterka gegenüber MagentaSport. "Wir haben heute als Mannschaft spektakulär gut gespielt." Auf der Tribüne jubelten 8.652 Zuschauer bei 2 Toren von Dominik Kahun (6.), Kai Wissmann (19.), Leonhard Pföderl (21.), Parker Tuomie (23.) und Marc Michaelis (31.) mit und feierten Deutschland.

"Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war wichtiger als das Ergebnis"

"Das hat viel mit den vergangenen Tagen zu tun", sagte Peterka. Die Niederlagen gegen die USA und Schweden hätten der Mannschaft zugesetzt. "Was wirklich zählte, war unsere Leistung heute", erklärte Sturm. Die Mannschaft freut sich vor dem Spiel gegen Kasachstan am Freitag (16.20 Uhr/MagentaSport und Pro7) auf einen erholsamen Tag. "Es ist möglich, dass die Spieler morgen einen Tag frei haben", verriet Bundestrainer Harold Kreis.

Die Schweiz, der Vorrundenmeister des letzten Jahres, ist derweil auf dem Weg zum Sieg. Sie setzten sich gegen Großbritannien mit 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) durch. Im Vorjahr knackte die "Nati" im Viertelfinale die 16-Siege-Marke aus der Vorrunde. Dort scheiterte sie jedoch an der deutschen Mannschaft.

Die tschechische Nationalmannschaft hat sich nach einer 1:2-Niederlage im Elfmeterschießen gegen die Schweiz wieder gefangen und einen 7:4 (1:1, 2:1, 4:2)-Sieg gegen Dänemark eingefahren. Der zwölfmalige Weltmeister belegt punktgleich hinter den Schweizern den zweiten Platz. Die Slowakei gewann in Ostrava 4:0 (2:0, 0:0, 2:0) gegen Polen, das noch keinen Sieg verbuchen konnte. /motiv.gif

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Quelle: www.ntv.de

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