Das Frauenteam aus Bayern bleibt ungeschlagen und gehört zur sechsten Mannschaft der Bundesliga.
Ewa Pajor zeigte zum Abschied des VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen eine erstaunliche Leistung. Die Frauenfußballerinnen des FC Bayern haben am letzten Bundesligaspieltag ein tolles Kunststück vollbracht: Sie blieben auch im 22. Spiel ungeschlagen und sind damit die sechste Mannschaft insgesamt, die die Saison ohne Niederlage beendet.
Auch die Frauenfußballerinnen des FC Bayern München kamen, genau wie die Männer von Bayer Leverkusen, ohne Niederlage aus ihrem letzten Bundesligaspiel. Das Team von Trainer Alexander Straus besiegte im letzten Bundesligaspiel die TSG Hoffenheim mit 4:1 (1:1) und ist damit die erste Mannschaft seit dem VfL Wolfsburg vor vier Jahren, die nach 22 Spielen ohne eine einzige Niederlage gewonnen hat.
München war die sechste Mannschaft in der 34-jährigen Geschichte der Frauen-Bundesliga, die den Titel ohne Niederlage gewann. Das erste Team, dem dieses Kunststück gelang, war der TSV Siegen im Jahr 1992. 1. FFC Frankfurt blieb 2002 und 2007 ungeschlagen, ebenso wie die Bayern erstmals 2015 und Wolfsburg fünf Jahre später.
Beim 6:0 (5:0)-Sieg des Pokalsiegers gegen die SGS Essen sorgte Wolfsburgs Starspielerin Eva Pajor mit einem lupenreinen Hattrick noch vor der Halbzeitpause für die Sensation. Die 30-Jährige, die Wolfsburg zu fünf Meisterschaften und neun Pokalsiegen verholfen hat, steuerte die Treffer 16, 17 und 18 bei und kommt damit nach neun Jahren und 196 Spielen auf insgesamt 137 Tore im Trikot der Niedersachsen.
Abgesehen vom Spitzenduo hat Eintracht Frankfurt die Saison positiv abgeschlossen. Die Hessen, die über die Champions-League-Qualifikation mit München in die Königsklasse aufsteigen können, gewannen 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln. Am Tabellenende hofft Schlusslicht MSV Duisburg im letzten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg im Abstiegsduell mit einer 1:2 (0:1)-Niederlage.
Die Aufsteiger stehen noch nicht fest. Am letzten Zweitliga-Spieltag am kommenden Sonntag kommt es zum Dreikampf zwischen Tabellenführer und Ex-Meister Turbine Potsdam (52 Punkte) sowie dem Verfolgerduo Carl Zeiss Jena (51) und SV Meppen (50) um die beiden freien Plätze in der Oberliga.
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Quelle: www.ntv.de