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Von Beinprothesen bis hin zu Hüten: 50.000 Fundstücke im BVG-Fundbüro

In Bussen und Bahnen ist in diesem Jahr vieles vergessen worden. Nicht nur die BVG meldet seltsame Funde.

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Außenansicht des Fundbüros der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in der Warschauer Straße. Die BVG zählt in diesem Jahr mehr als 50.000 Fundstücke in ihren Fundbüros. Foto.aussiedlerbote.de

Gesellschaft - Von Beinprothesen bis hin zu Hüten: 50.000 Fundstücke im BVG-Fundbüro

Hüte, Taschen und einige Kuriositäten: Mehr als 50.000 verlorene Gegenstände zählte die Berliner Verkehrszentrale (BVG) in diesem Jahr in ihrem Fundbüro in der Warschauer Straße. Das ist etwas mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Aber wir haben jetzt deutlich mehr Passagiere als während der Pandemie“, sagte ein Sprecher auf dpa-Anfrage.

Die Gegenstände wurden in U-Bahn-Stationen, Bahnhöfen, Bussen und Bahnen gefunden – rund die Hälfte davon laut BVG auf Busfahrten. Im Laufe des Tages vergessen Passagiere übrigens mehr Dinge, was möglicherweise auch an der höheren Passagierzahl liegt.

Die Zahl der verlorenen Gegenstände steigt im Winter nicht zwangsläufig, allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Jahreszeiten: Im Sommer gehen mehr Schlüssel und Smartphones verloren, im Winter gehen mehr Schals, Mützen, Handschuhe und Regenschirme verloren, so die BVG. Taschen und Rucksäcke gehören zu den am häufigsten gefundenen Gegenständen aller Monate.

Laut CDU-Bezirksrat Matthias Steuckardt ist die Zahl der verlorenen Gegenstände im zentralen Fundbüro am ehemaligen Flughafen Tempelhof im Winter und Sommer ebenfalls gleich. Im Sommer gingen viele Sonnenbrillen verloren und natürlich lagen im Winter überall Mützen, Schals und Handschuhe verstreut.

Laut BVG kommt es immer wieder zu seltsamen Entdeckungen. Die Liste reicht von Beinprothesen bis hin zu großen Baumaschinen wie Schlagbohrmaschinen. Welche Gegenstände als seltsam gelten, ist laut Matthias Steuckardt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sein Team muss manchmal schmunzeln, da nach Veranstaltungen und Konzerten regelmäßig Mobilitätshilfen wie Krücken und Gehhilfen verteilt werden.

Laut BVG werden nur etwa 20 % der verlorenen Gegenstände an den Eigentümer zurückgegeben. Im Fundbüro werden einige nicht abgeholte Gegenstände versteigert.

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Quelle: www.stern.de

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