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Usyk wird mit dem Triumph über Fury zur Legende.

Titelträger eines jeden Gürtels

Usyk hat den Spitznamen "die Katze": Von der achten Runde an ließ der Brite Fury das spüren.
Usyk hat den Spitznamen "die Katze": Von der achten Runde an ließ der Brite Fury das spüren.

Usyk wird mit dem Triumph über Fury zur Legende.

Der ukrainische Profiboxer Oleksandr Usyk hat sich den unangefochtenen Weltmeistertitel im Schwergewicht gesichert. Er besiegte den Briten Tyson Fury in einem spannenden Vereinigungskampf um die wichtigsten Schwergewichtstitel der Welt. Mit dem Sieg des 37-Jährigen hält zum ersten Mal seit Lennox Lewis vor 25 Jahren ein Ukrainer alle wichtigen Titel im Schwergewicht. In einem Kampf über zwölf Runden siegte Usyk gestern Abend nach Punkten (115:112, 113:114, 114:113). Usyk widmete seinen Sieg den ukrainischen Soldaten an der Front und erklärte sich mit einem möglichen Rückkampf einverstanden.

Usyk ist nun im Besitz der Weltmeistertitel der IBF, WBO, WBA, WBC und IBO. Fury hatte den WBC-Gürtel verteidigt. Mit dieser neuen Errungenschaft reiht sich Usyk in die Reihe legendärer Schwergewichtsweltmeister wie Muhammad Ali, Mike Tyson und Max Schmeling ein.

Usyks beeindruckendes Comeback

Vor den Augen der ehemaligen Weltmeister Wladimir Klitschko und Anthony Joshua sowie der Fußball-Superstars Cristiano Ronaldo und Neymar wollte "the Cat" seinen Geschwindigkeitsvorteil gegen den 15 Zentimeter größeren Fury ausnutzen. In der ersten Hälfte des Kampfes hatte Usyk jedoch Mühe, aus seiner Schnelligkeit Kapital zu schlagen.

Der illustre Kampf, der oft als "Ring of Fire" bezeichnet wird, zeichnete sich durch Furys charakteristische Taktik der Überheblichkeit aus. Usyk ließ sich davon nicht beeindrucken und landete zahlreiche Körpertreffer. Trotz seiner geringeren Körpergröße nutzte Fury seine kraftvolle rechte Faust und seine überraschende Reichweite, um Usyk zu schlagen. Fury dominierte Teile des Kampfes mit aggressiven Aufwärtshaken und setzte Usyk massiv unter Druck.

Das Blatt wendete sich in der achten Runde, als Usyk mit geschickten Schlagkombinationen Fury eine blutige Nase zufügte. In der neunten Runde drehte Usyk den Kampf und führte beinahe zu einer vorzeitigen Niederlage Furys. Beide Kämpfer gingen mit einer makellosen Bilanz in den Kampf. Usyk hatte Anthony Joshua 2021 seinen Weltmeistertitel abgenommen und ihn 2022 erfolgreich gegen den Briten verteidigt. Fury hatte 2015 den Weltmeistertitel von Wladimir Klitschko übernommen. Später gab er den Titel wieder ab, kehrte 2018 zurück und gewann den WBC-Titel gegen Deontay Wilder.

Kabayels Weltmeisterschaftskampfvorbereitung

Der von vielen als Jahrhundertereignis des Boxsports beschriebene Kampf zwischen Fury und Usyk wurde aufgrund finanzieller Streitigkeiten zwischen den Lagern und Furys Verletzungen zunächst mehrfach verschoben. Dies geschah vor dem Hauptereignis, bei dem der Schwergewichtsboxer Agit Kabayel der Verwirklichung seines lang ersehnten ersten Weltmeisterschaftskampfes einen Schritt näher gekommen war. In Riad, nur wenige Stunden vor dem Duell zwischen Fury und Usyk, besiegte der deutsche Boxer den bis dahin ungeschlagenen Kubaner Frank Sanchez im WM-Ausscheidungskampf.

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Quelle: www.ntv.de

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