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Usyk erlangt nach seinem Triumph über Fury Legendenstatus.

Inhaber eines jeden Titels

Usyk hat den Spitznamen "die Katze": Von der achten Runde an ließ der Brite Fury das spüren.
Usyk hat den Spitznamen "die Katze": Von der achten Runde an ließ der Brite Fury das spüren.

Usyk erlangt nach seinem Triumph über Fury Legendenstatus.

Einmal mehr gibt es einen klaren Sieger im Schwergewicht: Der Ukrainer Usyk besiegt den Briten Fury, holt sich die großen Weltmeistertitel und schreibt damit Geschichte. Der Profiboxer Oleksandr Usyk hat das Kunststück vollbracht, zum ersten Mal seit Lewis vor 25 Jahren unangefochtener Weltmeister im Schwergewicht zu werden. Usyk besiegte den bis dahin ungeschlagenen Tyson Fury in einem Vereinigungskampf über zwölf Runden und festigte damit seinen Platz unter den ganz Großen.

In einem Kampf, der es mit Lewis gegen Holyfield im Jahr 1999 aufnehmen konnte, triumphierte der ukrainische Boxer Oleksandr Usyk über den großen und kräftigen Briten Tyson Fury und holte sich neben dem IBO-Titel auch die Gürtel der Verbände IBF, WBO, WBA und WBC. Mit diesem Sieg befindet sich Usyk in der exklusiven Gesellschaft von Muhammad Ali, Mike Tyson und Max Schmeling - Legenden, die ebenfalls den begehrten Titel des unangefochtenen Schwergewichtsmeisters innehatten.

Ein Kampf für die Ewigkeit: Das Comeback des Ukrainers

Während des gesamten Kampfes, der in Riad, Saudi-Arabien, stattfand, hielt Usyk mit dem größeren Fury mit und verließ sich auf seine Schnelligkeit, um Furys Größenvorteil auszugleichen. Doch in der ersten Hälfte des Kampfes gelang es dem Ukrainer nicht, seine Beweglichkeit voll auszunutzen. Fury, der 2018 seinen Titel gegen Deontay Wilder gewann, schien den Kampf im Sack zu haben und schlug Usyk mit seiner starken rechten Faust. In der achten Runde gelang Usyk jedoch ein erstaunliches Comeback, bei dem Fury durch clevere Kombinationen eine blutige Nase davontrug. Usyks fortgesetzte Angriffe brachten Fury in der neunten Runde an den Rand einer Niederlage.

Beide Kämpfer gingen mit einer makellosen Bilanz in den Ring. Usyk hatte Anthony Joshua im Jahr 2021 besiegt und seinen Titel im Rückkampf im Jahr 2022 verteidigt. Fury hingegen hatte 2015 den WBC-Gürtel gegen Deontay Wilder gewonnen, seinen Titel kurzzeitig abgegeben und ihn 2018 zurückerobert.

Der Weg zu einer Weltmeisterschaft: Der Weg von Agit Kabayel

Usyks Triumph kam nur wenige Stunden, nachdem der langjährige Herausforderer und deutsche Boxer Agit Kabayel seinen ersten Weltmeisterschaftskampf bestritten hatte. Kurz vor dem Kampf zwischen Usyk und Fury besiegte Kabayel Frank Sanchez in einem WM-Ausscheidungskampf, in dem sich der Bochumer auf seinen eigenen Showdown vorbereitete.

Dieser Rückkampf wurde ursprünglich aus verschiedenen Gründen angesetzt, darunter finanzielle Streitigkeiten und Furys Verletzungen. Trotz dieser Rückschläge fieberte die Boxgemeinde diesem Kampf entgegen, in dem der erfahrene Usyk gegen den starken Fury antreten sollte.

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Quelle: www.ntv.de

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