Tschechische Republik gewinnt Eishockey-Meisterschaft mit einem spannenden Sieg.
In einem spannenden Eishockey-WM-Viertelfinale gelingt es der Schweiz, Deutschland auszuschalten, aber den ersten Platz nicht zu erreichen. Die favorisierte Tschechische Republik holt sich den Ruhm und sichert sich den 13.
Nach dem Triumph über Deutschland kämpft das Schweizer Team um den endgültigen Sieg. Im Finale treffen sie auf den Gastgeber Tschechien, den sie mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) besiegen. Für die Tschechen ist es der erste Titelgewinn seit 2010 in Deutschland.
Die tschechischen Olympiasieger von 1998, David Pastrnak (50.) und David Kampf (60.), besiegelten den Sieg mit Toren ins leere Tor. Der Triumph der Tschechen ist bedeutend, denn es ist der vierte Sieg in Prag nach 1947, 1972, 1985 und nun 2022.
Schweizer Leistung trotz NHL-Talenten ausgebremst
Mit sieben NHL-Profis, darunter Roman Josi, die ihre Landsleute unterstützen, hatten die Schweizer einen schwierigen Start gegen das energiegeladene tschechische Team. In der ausverkauften O2-Arena wurden sie von der tschechischen Legende Jaromir Jagr angefeuert. Ondrej Palat hatte die erste Chance für die Tschechen in der Anfangsphase (9.), doch Leonardo Genoni, der Schweizer Torhüter, der im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kanada gewonnen hatte, hielt stark. Die Schweizer kamen langsam in Schwung und setzten ihre Angriffe in Szene, konnten aber letztlich keine Torchancen kreieren, vor allem nicht in einer Unterzahlsituation.
Im weiteren Verlauf des Spiels machte sich Palats intensives Spiel bemerkbar, was zu einer zerbrochenen Plexiglasscheibe führte und das Spiel verzögerte.
Das DEB-Team der Schweiz schließt mit dem sechsten Platz ab
Die Bronzemedaille ging an Schweden, was die erste WM-Medaille für das Team seit 2018 bedeutet. Carl Grundstrom, der zwei Tore erzielte, zeigte sich nach dem Spiel überglücklich: "Es ist toll, die Saison mit einem Sieg zu beenden." Mit Blick auf die kommende Heim-WM äußerte der NHL-Stürmer seine Ambitionen: "Wir wollen nächstes Jahr Gold gewinnen."
Grundstrom, Erik Karlsson und Marcus Johansson trafen für Schweden gegen Kanada (13./54/, 50, 60), das trotz der Niederlage die Vorrunde dominierte. Dylan Cozens und Pierre-Luc Dubois brachten die Kanadier mit ihren Toren (23. und 45.) kurzzeitig in Führung, bevor die Schweden das Spiel mit 4:2 für sich entschieden.
Die deutsche Mannschaft, die im letzten Jahr das Finale gegen Kanada verloren hatte, belegte in der Endabrechnung den letzten Platz.
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Quelle: www.ntv.de