Polizei untersucht Vorfall von rassistischen Beschimpfungen gegenüber Familien von Fußballspielern der Premier League
Die Brentford-Spieler Ivan Toney und Rico Henry twitterten nach dem Spiel im Goodison Park die Vorwürfe gegen die nicht identifizierten Fans.
"Normalerweise äußere ich mich nicht zu Dingen, die mich oder meine Familie nicht körperlich verletzen, aber zu sehen, wie sich meine Mutter aufregt, nachdem sie von ein paar Everton-Fans rassistisch beleidigt wurde, brachte mich auf die Palme", schrieb Henry.
"Ich werde alles für sie tun und was auch immer nötig ist, damit die kleine Minderheit bestraft wird! Das ist nicht akzeptabel und muss sofort untersucht werden.
In ähnlicher Weise schrieb Toney: "Und für den Mann, der meine Familie rassistisch beleidigt hat, werde ich alles tun, was ich kann, damit du die Strafe bekommst, die du verdienst."
Sowohl Everton als auch Brentford veröffentlichten auf Twitter Erklärungen, in denen sie den Vorfall verurteilten.
"Es gibt keinen Platz im Fußball - oder in der Gesellschaft - für Rassismus", schrieb Everton.
"Wir unterstützen die Polizei von Merseyside, um sicherzustellen, dass die Person identifiziert und angemessen behandelt wird."
Absolut kein Platz für Hass
Brentford teilte unterdessen mit, dass man von dem Vorfall wisse und sowohl Everton als auch die Polizei informiert habe.
"Der FC Brentford verurteilt alle Formen von Diskriminierung und rassistischen Übergriffen auf das Schärfste", heißt es in dem Schreiben.
"Wir bieten den Familien von Rico und Ivan unsere Unterstützung an und werden bei den Ermittlungen und den anschließenden Gerichtsverfahren voll und ganz kooperieren.
Die Polizei von Merseyside erklärte, sie untersuche die Berichte und werde mit Everton zusammenarbeiten, um die "Verantwortlichen zu finden und vor Gericht zu stellen".
"Unabhängig davon, welche Fußballmannschaft man unterstützt, gibt es in Merseyside unter keinen Umständen Platz für Hass", sagte Detective Inspector Catherine Cox in einer Erklärung.
Brentford gewann das Spiel in einer dramatischen Begegnung mit 3:2, wobei Henrys Kopfballtreffer in der zweiten Halbzeit den Sieg besiegelte, als Everton das Spiel mit neun Mann beendete.
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Quelle: edition.cnn.com
