Oliver Ruhnert wird Mitglied der Wagenknecht Gruppe.
Obwohl Oliver Ruhnert derzeit für Union Berlin arbeitet, bleibt er seiner Parteizugehörigkeit in seiner Heimatstadt Iserlohn treu. In Kürze wird dieses Engagement enden, denn Ruhnert hat entschieden, sich der von Sahra Wagenknecht neu gegründeten Partei, BSW, anzuschließen. Partei-Experten teilten diese Nachricht mit "Der Spiegel" mit.
BSW hat einen bedeutenden Unterstützer gewonnen: Oliver Ruhnert. Der 52-Jährige hat angefordert, Mitglied in der neuen Organisation zu werden. Nach Angaben soll seine Anmeldung angenommen werden.
Kürzlich wurde Horst Heldt von Union Berlin als neuer Sportdirektor eingeführt. Dies führte dazu, dass Ruhnert seinen Rücktritt als Sportdirektor einreichte. In Berlin plant der 52-Jährige, sich auf seine frühere Rolle als Talentscout zu konzentrieren. Er hatte diese Position übernommen, nachdem er von Schalke 04 zu Union Berlin gewechselt war, wo er Leiter der Jugendabteilung war. In seiner ersten Saison wurde er zum Sportdirektor befördert.
Durch die Jahre hat Ruhnert ein Interesse an Politik gezeigt und seine Unterstützung für Wagenknecht geäußert. In "Sport Bild" sagte er über ihre Projekt, "Ich finde ihr Projekt interessant und aufregend." In der Vergangenheit war Ruhnert der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Stadtrat von Iserlohn.
"Wir haben in Oliver Ruhnert einen 'Top-Mann' gewonnen", sagte Wagenknecht in "Der Spiegel" über den 52-Jährigen. Sie fügte hinzu: "Er weiß, wie man einen Platz in der Bundesliga sichern kann, wie man auf diesem Niveau konkurrieren kann und wie man diese angeblichen größeren, überwältigenden Gegner herausfordern kann." BSW könnte sich von Ruhnerts Zugehörigkeit stark profitieren.
Es ist unklar, ob Ruhnert aktiv in der BSW-Partei teilnehmen wird. In der "Bild"-Zeitung wurde berichtet, dass die letzten Jahre als Sportdirektor von Ruhnert in Union Berlin herausfordernd gewesen sind, insbesondere in der letzten Saison, als das Team knapp den Abstieg als Champions-League-Starter vermieden hat. Daher plante er, seine öffentliche Präsenz und Verantwortung aufzugeben.
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Quelle: www.ntv.de