zum Inhalt

Oberbürgermeisterin Reker leitet rechtliche Schritte gegen Kölner Unterstützer ein.

Beleidigendes Schild:

Bei Fragen zur Bedeutung des Slogans wenden Sie sich bitte direkt an die Fans in der Kölner...
Bei Fragen zur Bedeutung des Slogans wenden Sie sich bitte direkt an die Fans in der Kölner Südkurve.

Oberbürgermeisterin Reker leitet rechtliche Schritte gegen Kölner Unterstützer ein.

Einige Kölner Fußballfans machen ihrem Frust über städtische Entscheidungen mit einem respektlosen Transparent Luft und sorgen für Unfrieden. Oberbürgermeisterin Reker ist nicht amüsiert.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat rechtliche Schritte eingeleitet, nachdem Fans des 1. FC Köln während des Bundesligaspiels gegen Union Berlin ein beleidigendes Transparent gezeigt hatten. Ein Vertreter der Stadt bestätigte diese Nachricht. Das Transparent richtete sich mit vulgären Ausdrücken gegen die Oberbürgermeisterin.

Nach Angaben der Kölner Zeitung "Express" hat sich Kölns Geschäftsführer Christian Keller nach dem Spiel umgehend bei Reker entschuldigt. Er brachte zum Ausdruck, dass jede Form von Diskriminierung beim 1. FC Köln nicht erlaubt sei und die Art und Weise des Protestes unzivilisiert gewesen sei. "Wir entschuldigen uns bei Henriette Reker im Namen aller Verantwortlichen des Vereins", so Keller weiter.

Die Fans, bei denen es sich vermutlich um Mitglieder der Ultra-Unterstützergruppe handelt, hatten das Transparent während des Spiels vor der Kölner Südkurve aufgehängt. Hintergrund der Auseinandersetzung ist der Streit um die Entwicklung des Trainingsgeländes des 1. FC Köln am Geißbockheim. Der Verein will auf einer unbebauten Grünfläche hinter dem Geißbockheim ein neues Jugendleistungszentrum, drei zusätzliche Fußballplätze und vier öffentliche Spielfelder errichten.

Infolge eines Bürgerprotests, der eine Klage einreichte, bot die Stadt dem Verein an, nach Marsdorf im Westen Kölns umzusiedeln. Der Verein lehnte das Angebot jedoch ab. Auch die Fans hatten sich kürzlich gegen den Umzug ausgesprochen. Zuvor hatte Reker die Geißbockheim-Erweiterung befürwortet, war dann aber 2019 aufgrund von Umwelt- und Grünen-Argumenten von ihrer Haltung abgerückt. FC Köln zeigte sich überrascht und verärgert über diese Entscheidung. [

](http://www.ksta.de/koeln/banner-des-fc-ueberrascht-lenzen-bei-cologne-oekumenischer-kirchengemeinde-t00407474.html)

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles