Fußball-Bundesliga - Mit nur einem Sieg in den letzten sieben Spielen – Dortmund stolpert in die Winterpause
Die Spieler von Borussia Dortmund mussten nach dem Schlusspfiff einen scharfen Pfiff über sich ergehen lassen. Im letzten Heimspiel des Jahres gegen den Abstiegskandidaten Mainz 05 endeten die Schwarz-Gelben mit einem 1:1-Unentschieden und gewannen nur eines der letzten 7 Spiele in der Bundesliga.
Als wäre es noch nicht genug für die Vizemeisterschaft, müssen sie sich nun auch noch um die Mindestanforderung kümmern: Der BVB schläft nur auf dem fünften Platz – es ist unklar, ob es genügend Plätze gibt, um sich für die Champions League zu qualifizieren.
Dortmund dominierte von Beginn an und erspielte sich viele Chancen. Julian Brandts brillantes Freistoßtor in der 29. Minute war die zwangsläufige Folge des Vorsprungs. Doch ein Versehen kurz vor der Halbzeitpause brachte die Mainzer wieder ins Spiel und Sepp van den Berg glich in der 43. Minute aus. Nach der Pause brannte die Auswärtsmannschaft und Dortmund kam kaum noch ins Spiel. Ein Unentschieden nach 90 Minuten ist also fair.
Kein Sieger zwischen Werder Bremen und Hoffenheim
Auch die beiden anderen Bundesligaspiele am Dienstag endeten ohne Sieger. Zunächst holte Werder Bremen am frühen Abend einen Punkt vom Pokalsieger Leipzig. In der 75. Minute glich Justin Njinma mit einem herrlichen Distanzschuss die Führung der Gäste aus. Loïs Openda brachte die Saxons kurz nach der Pause in Führung.
Auch zu Hause gegen Darmstadt 98 gelang Hoffenheim kein Sieg. Trotz dreimaliger Führung stand es am Ende nur 3:3. Der zweifache Torschütze Tim Skaker sicherte mit seinem zweiten Tor kurz vor Spielende den Punkt für die Hessen, was Rilians Cheftrainer Tosten Liebernethy möglicherweise einen Dämpfer versetzte. Ein friedlicher Tag.
Dortmunds Trainer Edin Terzic muss hingegen um seinen Job bangen. Terzic wird vor Weihnachten von der Vereinsführung rund um Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer unterstützt. Analyse der Hinrunde. Alles sollte auf dem Tisch liegen.
Wird der Trainer wirklich befragt? Nach einem enttäuschenden Unentschieden gegen Mainz ging Terzic auf die Südtribüne. Das scheint ein Abschied zu sein.
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Quelle: www.stern.de