Kurt Zouma: West-Ham-Verteidiger zu 180 Stunden gemeinnütziger Arbeit für Katzenangriffsvideo verurteilt
Die britische Tierschutzorganisation RSPCA leitete eine Untersuchung gegen den französischen Nationalspieler ein, nachdem im Februar ein von seinem jüngeren Bruder Yoan gefilmtes Video des Vorfalls im Internet aufgetaucht war, auf dem zu sehen war, wie er seine Hauskatze mit Schuhen bewarf, ihr ins Gesicht schlug, sie durch den Raum jagte und über den Boden trat, und zwar in einer Wohnung, die wie eine Privatwohnung aussah.
Bei der Urteilsverkündung vor dem Thames Magistrates' Court wurde Zouma außerdem ein fünfjähriges Hausverbot für Katzen auferlegt und eine Geldstrafe von fast 9.000 Pfund (11.214 Dollar) verhängt.
Yoan wurde zur Ableistung von 140 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, seinen älteren Bruder bei der Begehung einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz von 2006 unterstützt, angeleitet oder dazu angestiftet zu haben.
Die RSPCA beschlagnahmte kurz nach dem Vorfall zwei Katzen, die Zouma gehörten und die seit Februar in ihrer Obhut sind.
"Wir freuen uns, dass es in diesem schrecklichen Fall zu einem schnellen Urteil gekommen ist, und wir konzentrieren uns nun darauf, diese wunderbaren Katzen in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln, das sie verdienen", sagte Dermot Murphy, Chief Inspectorate Officer des RSPCA, in einer Erklärung, die CNN nach der Anhörung zugesandt wurde,
"Dieser Fall sendet die klare Botschaft, dass Tiere niemals so behandelt werden sollten, und dass es abscheulich ist, Videos von Tieren, die verletzt werden, in den sozialen Medien zu posten, um Likes zu bekommen", fügte Murphy hinzu.
Ein Sprecher von West Ham bekräftigte die Verurteilung von Tiermissbrauch und Tierquälerei durch den Verein: "Diese Art von Verhalten ist inakzeptabel und steht nicht im Einklang mit den Werten des Fußballvereins", so West Ham.
"Innerhalb von 48 Stunden nach dem Auftauchen der Aufnahmen haben wir Kurt mit der höchsten Geldstrafe belegt, die dem Verein zur Verfügung steht.
"Jeder einzelne Penny dieses Geldes geht nun an eine Reihe verdienter Wohltätigkeitsorganisationen, die sich alle dem Tierschutz verschrieben haben", heißt es in der Erklärung.
Nach dem Vorfall wurde Zouma von Adidas, einem seiner Sponsoren, fallen gelassen und wurde Berichten zufolge im Internet rassistisch beschimpft.
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Quelle: edition.cnn.com
