zum Inhalt

Klosterhalens Anzeigen geben Anlass zur Sorge

Die Situation hat sich ziemlich zugespitzt.

Konstanze Klosterhalfen kämpft weiter um die Olympianorm.
Konstanze Klosterhalfen kämpft weiter um die Olympianorm.

Klosterhalens Anzeigen geben Anlass zur Sorge

Konstanze Klosterhalfen gilt als Deutschlands beste Langstreckenläuferin, doch selbst die Europameisterin tut sich schwer, für die Olympischen Spiele wieder in die Spur zu kommen. Und ihre Bundestrainerin Isabelle Baumann ist besorgt.

Keine Form gefunden, keine Normen erfüllt: Bundestrainerin Isabelle Baumann macht sich Sorgen um Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen. Wie sie auf Sport1 sagte, ist es enttäuschend, dass es eine Titelverteidigerin so schwer hat. Laut Baumann ist Klosterhalfen in dieser Saison noch nicht richtig in Schwung gekommen.

"Ich weiss nicht warum, aber es ist schwierig für sie, weil sie versucht, an ihre früheren Leistungen anzuknüpfen", sagt Baumann zu Klosterhalfens Situation. "Sie setzt sich definitiv unter Druck, weil sie nicht zufrieden ist." Klosterhalfen hätte als Titelverteidigerin eine Wildcard für die Europameisterschaften in Rom (7. bis 12. Juni), muss sich aber noch für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) qualifizieren. Bisher hat sie drei Versuche unternommen, die Norm für 10.000 Meter (30:40,00 Minuten) zu erfüllen, mit einer persönlichen Bestleistung von 31:07 Minuten in einem Straßenrennen in Spanien.

Trainer Baumann, der mit dem Olympiasieger Dieter Baumann verheiratet ist, ist optimistisch, dass Klosterhalfen wieder auf die Beine kommt. "Es gibt keine Magie im Sport, aber ihr Talent gibt ihr die Chance, ihre Form wiederzufinden", sagte sie. "Es wird schwer werden, denn es bleibt nicht mehr viel Zeit."

Klosterhalfen hatte die Saison im Februar mit einem Halbmarathon eröffnet, nachdem sie mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Sie musste das Rennen aufgeben. Anfang Juli musste sie wegen einer Belastungsreaktion im Fuß von den Deutschen Meisterschaften 2023 zurücktreten. Dann verpasste sie auch die Weltmeisterschaften 2023 in Budapest. Klosterhalfen hatte immer noch nicht ihr volles Potenzial gezeigt. Im Oktober vertraute sie dem "Bonner General-Anzeiger" ihren Traum an, in Paris sowohl über 5.000 als auch über 10.000 Meter zu starten.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles