zum Inhalt

Kabayel schlägt Sanchez in der Boxarena brutal nieder.

Riad wird Zeuge eines deutschen Boxhammers

Agit Kabayel lieferte einen hervorragenden Kampf gegen Frank Sanchez.
Agit Kabayel lieferte einen hervorragenden Kampf gegen Frank Sanchez.

Kabayel schlägt Sanchez in der Boxarena brutal nieder.

Der Boxer Agit Kabayel zeigt in seinem bisher wichtigsten Kampf eine herausragende Leistung und besiegt den Kubaner Frank Sanchez in Riad. Dieser Sieg bringt ihn auf dem Weg zu seinem ersten Weltmeisterschaftskampf.

Bei seinem zweiten Auftritt auf der großen Boxbühne hatte der 31-jährige Wattenscheider Schwergewichtler Kabayel im Dezember mit einem Sieg über den russischen K.o.-Künstler Arslanbek Makhmudov erneut für Aufsehen gesorgt. Am vergangenen Samstag feierte Kabayel in Anwesenheit von Prominenten wie Ex-Weltmeister Anthony Joshua und Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo seinen 25. Profisieg und bleibt dabei ungeschlagen. Sanchez, ein ehemaliger Weltranglistenerster im Schwergewicht, diente als Aufwärmrunde für den hochkarätigen Kampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk.

Nach dem Kampf teilte Kabayel seine Freude mit: "Wir haben es geschafft. Ich bin sehr glücklich. Wir haben hart für diese Gelegenheit gearbeitet." Auf mögliche künftige Kämpfe gegen Fury oder Usyk angesprochen, betrachtete er diesen Sieg als "einen weiteren Schritt in meiner Karriere". Bevor er über seine Zukunft spricht, will der Boxer nach Hause zurückkehren und bei seiner Familie sein.

Souveräne Leistung

Der Kampf begann mit einer vorsichtigen ersten Runde, die schnell in eine dominante Vorstellung von Kabayel überging. Er hielt sich an den Plan seines Trainers Sükru Aksu und konzentrierte sich auf eine konsequente, kontrollierte Offensive. Aksu hatte vor den Schwierigkeiten gewarnt, mit denen Schwergewichtler konfrontiert sind, die versuchen, kubanische Boxer zu besiegen, und sie mit der Unberechenbarkeit brasilianischer Fußballmannschaften verglichen. Um das Risiko von Verletzungen durch Gegenangriffe zu vermeiden, setzte Kabayel auf einen konzentrierten, konsequenten Angriff, der sowohl auf den Körper als auch auf den Kopf abzielte.

Wenige Tage vor dem Kampf gab Aksu ntv.de einen Überblick über ihre Strategie und betonte die Notwendigkeit einer dosierten Aggression und Aufmerksamkeit. Nach sechs Runden war Sanchez ausgelaugt, so dass Kabayel in der folgenden Runde mit einem Leberhaken den Sieg erringen konnte. Obwohl sich der Kubaner kurz erholte, war sein Comeback nur von kurzer Dauer.

Unter dem Radar

Mit seinem Sieg bewies Kabayel, dass er dank der akribischen Vorbereitung durch seinen Trainer Aksu mit jedem Gegner fertig werden kann. Sanchez hingegen hatte mit dem hohen Niveau der Konkurrenz zu kämpfen und war ihr unterlegen. Bezüglich Kabayels Aussichten, Usyk oder Fury zu besiegen, räumte Armbruster ein, dass er über das nötige Talent verfüge, räumte aber ein, dass er vor einer großen Herausforderung stehe: "Er muss die Extrameile gehen."

Kabayel hat nur wenig Zeit, um sich auf einen möglichen Titelkampf vorzubereiten. Der Rückkampf zwischen Fury und Usyk ist für Oktober angesetzt, und ein möglicher Kampf gegen Kabayel ist für 2025 geplant. Je nachdem, wie er sich nach dem Kampf erholt, sollte Kabayel einer umfassenden Trainingsroutine den Vorrang geben, bevor er Pläne für kommende Kämpfe schmiedet. "Er muss aktiv bleiben, während er konsequent gegen hochkarätige Gegner boxt und seinen Stil verfeinert", schlug Armbruster vor. Letztendlich möchte Kabayel aus seinem beeindruckenden Lauf Kapital schlagen und sich einen guten Platz im kommenden Kampf gegen Wattenscheid sichern.

Auf zum nächsten Kapitel

Nach einem solch bemerkenswerten Sieg steht Wattenscheids Boxer Agit Kabayel an der Schwelle zu noch größeren Erfolgen. Nach dem Kampf ruht er sich aus und denkt über seine nächste Reise in die Boxwelt nach.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit