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Horst Heldt übernimmt die Leitung bei Union Berlin.

Praktische Erfahrung mit dem Planungsprozess.

Horst Heldt ist zurück in der Bundesliga.
Horst Heldt ist zurück in der Bundesliga.

Horst Heldt übernimmt die Leitung bei Union Berlin.

Union Berlin beginnt als potenzieller Anwärter auf die Champions League, kämpft aber am Ende um den Verbleib in der Bundesliga. Der Verein erfährt nun einen großen Wechsel in der Führung. Horst Heldt, ein erfahrener Manager, wurde zum neuen Geschäftsführer Sport ernannt.

Der 54-jährige Heldt verließ Köln vor drei Jahren und wird am 1. Juli die Nachfolge von Oliver Ruhnert antreten, wie der Verein kürzlich mitteilte. Ruhnert hatte kürzlich seinen Vertrag bei Union verlängert, will sich aber auf das Scouting konzentrieren. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe hatte der Fernsehsender Sky über die Einigung berichtet.

Heldt gilt als Experte in der Bundesligaszene. Er war der Manager, der den VfB Stuttgart 2007 zum Gewinn der deutschen Meisterschaft führte. Zuletzt war er bis 2021 als Geschäftsführer beim 1. FC Köln tätig.

Dirk Zingler, so heißt es in der Mitteilung des Vereins, habe sich wie folgt über den Neuzugang geäußert: "Wir haben einen bundesligaerfahrenen Manager in unser Team geholt, der erst im Sommer zu uns stößt, aber bereits in alle Planungen eingebunden ist. Oliver Ruhnert bleibt uns erhalten und wird eng mit Horst Heldt zusammenarbeiten." Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, denn beide waren in der Vergangenheit bei Schalke 04.

Eine stärkere Saison anstreben

Nach einer enttäuschenden Saison und verpatzten Transfers liegt es nun an Heldt, eine erfolgreichere Zeit für Union zu planen. Vorrangig geht es darum, einen neuen Trainer für die sechste Bundesligasaison zu finden. Die Mannschaft steht vor einem großen Umbruch. Die Abgänge von Brenden Aaronson, Robin Knoche und Jakob Busk sind bereits erfolgt. Möglicherweise wird auch Robin Gosen bald gehen.

Heldt hält Union für eine "stabile Größe" im deutschen Profifußball. "Die rasante Entwicklung und die außergewöhnlichen Leistungen der letzten Jahre sind bemerkenswert und beeindruckend. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man hin und wieder eine schwierige Saison erlebt. Das gehört zur Etablierung in der Bundesliga dazu und könnte sich in Zukunft als Vorteil erweisen", sagte Heldt.

Ruhnerts umstrittene Transfers

Ruhnert kam 2017 zu Union. Er kam von Schalke 04, wo er zunächst als Leiter der Jugendabteilung und später als Chefscout der Mannschaft tätig war. Trotz einer schwierigen ersten Saison, in der Union unterdurchschnittlich abschnitt, wurde er zum Geschäftsführer befördert und mit der Suche nach einem Trainer beauftragt. Er konnte den Schweizer Trainer Urs Fischer gewinnen, der dem Verein zu einer sehr erfolgreichen Ära verhalf.

In Zusammenarbeit mit Präsident Zingler und dem neuen Trainer trug Ruhnert entscheidend dazu bei, die Mannschaft zu neuen Höhen zu führen. Die enttäuschenden Leistungen in der letzten Saison ließen jedoch Zweifel an seinen Transferentscheidungen aufkommen. Spieler wie Gosens, Kevin Volland und Leonardo Bonucci konnten bei Unions erstem Auftritt in der Champions League nicht die Erwartungen erfüllen.

Im Rückblick auf seine Amtszeit bei Union zeigte sich Ruhnert stolz: "In den vergangenen sieben Jahren haben wir uns von Stärke zu Stärke gesteigert und Dinge erreicht, die es in diesem Verein noch nie gegeben hat. Das hat viel Kraft gekostet, aber es ist eine Erfahrung, die ich gegen nichts eintauschen möchte."

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Quelle: www.ntv.de

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