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Gibt es bald Pläne, dass die Bundesliga Spiele im Ausland austrägt?

Fans wütend über das Vorgehen der FIFA

Findet der deutsche "Clasico" bald im Ausland statt?
Findet der deutsche "Clasico" bald im Ausland statt?

Gibt es bald Pläne, dass die Bundesliga Spiele im Ausland austrägt?

Könnte die Bundesliga bald Spiele in Übersee austragen? Die FIFA erwägt, erstmals regelmäßige Spiele außerhalb der Landesgrenzen zuzulassen, was zu Protesten der Fans führen könnte. Dieser Schritt hat die Fangemeinde bereits verärgert, und es drohen noch größere Proteste.

FC Bayern gegen Dortmund in Singapur, RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen in New York und Heidenheim gegen Kiel in Riad - das könnte die Zukunft der Bundesliga sein, wenn es nach der FIFA geht. Der Weltfußballverband prüft die Möglichkeit, erstmals internationale Wettbewerbe zuzulassen. Nach dem Vorbild der NFL könnten die großen europäischen Ligen durch die Globalisierung immens profitieren.

"Der böse Plan der FIFA gefährdet und stört den heimischen Fußball", wetterte der Dachverband Football Supporters Europe, zu dem auch Unsere Kurve gehört: "Wir wollen unseren Vereinen nicht in die ganze Welt folgen. Sie müssen Teil unserer Gemeinden sein - da gehören sie hin."

Eine wichtige Entscheidung am Horizont

Die FIFA scheint eine andere Meinung zu vertreten. Der Rat, dem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf angehört, will eine Arbeitsgruppe einsetzen, die das bisher von den Nationalverbänden und Konföderationen durchgesetzte Ausländerverbot möglicherweise aufheben könnte. Diesen Plan gab die FIFA kurz vor Beginn ihres Kongresses in Bangkok, Thailand, bekannt.

Die Arbeitsgruppe, die aus 10 bis 15 Mitgliedern besteht, wird die Idee prüfen und einen Vorschlag für das weitere Vorgehen machen. Zehn Faktoren werden dabei als entscheidend angesehen. Dazu gehören die möglichen Auswirkungen auf die Fans und die Integrität des Wettbewerbs. Mit einer Entscheidung ist in naher Zukunft zu rechnen.

Die FIFA reagiert mit diesem Schritt auf die jüngsten Entwicklungen in den USA. Das Verbot von Spielen im Ausland wurde im vergangenen Monat juristisch überprüft. Relevent, eine Marketingfirma, die Testspiele für spanische Vereine in Nordamerika organisiert, reichte eine Kartellklage gegen die Regel ein. Die FIFA und Relevent einigten sich daraufhin auf eine Neubewertung der geltenden Regeln.

Interessenvertreter der Premier League und La Liga profitieren

Spiele in Nordamerika, im Nahen Osten und in Asien sind für die Ligen sehr attraktiv, vor allem im Hinblick auf die Vermarktung. In den Pokalwettbewerben haben die spanische und die italienische Liga bereits mit diesem Modell experimentiert. Beide Ligen tragen derzeit ihre Super Cups in Saudi-Arabien aus, während Frankreich dies in diesem Sommer in Südkorea tun will.

Die englische Premier League und die spanische La Liga könnten erheblich davon profitieren, wenn sie ihren Fans regelmäßig internationale Spiele anbieten würden. Die Ligen erwägen schon seit langem, solche Veranstaltungen zu organisieren, konnten aber bisher nur ausgewählten Vereinen eine Vorsaisontour anbieten.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) bemüht sich seit Jahren um eine stärkere Internationalisierung. Bislang ging es dabei lediglich um mehr Testspielreisen für Bundesligisten. Sollte die DFL tatsächlich Auslandsspiele einplanen, ist mit ähnlich heftigen Fanprotesten zu rechnen wie beim gescheiterten Deal mit den Investoren. Die ehemalige DFL-Chefin Donata Hopfen hatte vor über zwei Jahren für Empörung gesorgt, als sie die Austragung des Supercups in Saudi-Arabien nicht ausschließen wollte.

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Quelle: www.ntv.de

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