Eisenbichlers zehnjährige Tourneeserie geht zu Ende
Der ehemalige Weltmeister Markus Eisenbichler nimmt seit über einem Jahrzehnt an allen Disziplinen der Vier-Berge-Meisterschaft teil. Er wird dieses Mal fehlen: Aufgrund seiner schwachen Form gibt es keinen Platz im deutschen Skisprung-Team.
Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler wird erstmals seit 2012 die Vier-Berge-Meisterschaft verpassen. Der Deutsche Skiverband hat bestätigt, dass Andreas Wellinger, Karl Geiger, Pius Paschke, Stephan Leyhe und Philipp Raimund am 29. Dezember am ersten Rennen in Oberstdorf teilnehmen werden. Da es keine Nationalmannschaft gibt, stehen Nationaltrainer Stefan Horngacher nur fünf Plätze zur Verfügung.
Der arme Eisenbichler hat diesen Winter nicht an einer Weltmeisterschaft teilgenommen und hat auch im zweitklassigen Kontinentalpokal nicht die Erwartungen erfüllt. Der sechsmalige Weltmeister wurde bei der Tour 2018/19 Zweiter hinter dem Japaner Ryotomo Kobayashi; vor zwei Jahren wurde er Fünfter.
Auch Martin Hamann, der zuvor an der Weltmeisterschaft teilgenommen hatte, musste mit ansehen, wie die Mannschaft von sechs auf fünf zurückfiel. Hamann schrieb auf sport.de: „Leider kann ich den Start der Vier-Berge-Meisterschaft nur im Fernsehen verfolgen. Am Neujahrswettkampf in Garmisch werde ich dann als Teil der Landesgruppe teilnehmen.“.
Geiger glaubt, dass sechs DSV-Adler die Chance haben, in die Top-Ränge vorzudringen
Auch der 32-jährige Eisenbichler darf am Neujahrstag an der Erweiterung der deutschen Mannschaft teilnehmen, muss aber am 27./28. am Intercontinental-Cup-Spiel teilnehmen. Empfehlen Sie den Dezember in Engelberg, Schweiz. Der DSV kann pro Saison eine zusätzliche Landesgruppe für zwei Heimspiele anmelden, wählt hierfür jedoch nicht immer zwei Tourspiele aus. In Innsbruck (3. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) musste Horngatcher sein Team erneut verkleinern. Nur durch Spitzenergebnisse in Garmisch-Partenkirchen konnte Eisenbichler in Österreich starten.
Mittlerweile sieht Teamkollege Geiger sechs DSV-Adler mit Chancen auf einen Spitzenplatz bei der Vier-Berge-Meisterschaft. „Ich würde sogar sagen, dass alle sechs unserer Weltcup-Mannschaft potenziell auf dem Podium stehen könnten – außer mir, Andy Wellinger, Pius Paschke, Stephan Reh, Martin Hamann und Philippe Raymond“, sagte der 30-Jährige. Einjährige „Sportbilder“.
Der erste Anwärter auf den Golden Eagle Award ist der Österreicher und fünffache Weltmeister Geiger. „Der Favorit ist auf jeden Fall Stefan Kraft. Aber im deutschen Team sind wir breiter aufgestellt als je zuvor“, sagte er. Kraft gewann fünf der acht Winterrennen, der Rest ging an Geiger (2) und Pius Paschke. In der Weltcup-Gesamtwertung liegt Kraft vor Wellinger (2.), Paschke (3.) und Geiger (4.), auch Ley (10.), Raymond (18.) und Hamann (27.) schnitten im Rennen gut ab.
Der letzte Deutsche Meister war noch Sven Hannawald, der in der Saison 2001/02 sogar alle vier Rennen gewann. „Der Druck war auf jeden Fall groß. Aber wenn man bedenkt, wie oft wir Zweiter wurden, haben wir gar nicht so viel falsch gemacht. Außerdem war ich in vier Jahren sehr nah dran, den Tour-Titel zu gewinnen. Leider war der Schwung nicht da.“ „Es ist einfach dumm passiert“, sagte Bian Geiger.
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Quelle: www.ntv.de