Die wehrlosen Knabbereien geben das Kommando ab.
Es sah nach einem sicheren Sieg für die Denver Nuggets aus, doch dann brach alles zusammen. Die Minnesota Timberwolves zogen an ihnen vorbei und sicherten sich damit einen Platz für das Spiel gegen die Dallas Mavericks in den Western Conference Finals. Nikola Jokic und sein Team waren der einzige Lichtblick für die Nuggets.
Trotz eines 20-Punkte-Vorsprungs schaffte es der amtierende Meister, die Denver Nuggets, nicht, in die nächste Runde der NBA-Playoffs einzuziehen. Sie verloren mit 90:98 gegen die Minnesota Timberwolves und beendeten damit ihre Saison. Im dritten Viertel lagen die Nuggets noch mit 58:38 in Führung, doch dann verlor das Team aus Denver die Kontrolle über das Spiel und hatte in den letzten Minuten keine Chance mehr auf den Sieg. Jokic, der zum MVP der regulären Saison gewählt wurde, wird mit seinem Team nicht weiterkommen.
Obwohl die Timberwolves zur Halbzeit nur 15 Punkte Vorsprung hatten, gelang ihnen ein gewaltiges Comeback. Als Schlüssel zum Erfolg nannten die Coaches ihre hervorragende Verteidigung. "Der Einsatz war da. Die Offensive hat in der ersten Halbzeit nicht gut funktioniert, also haben wir die Dinge etwas vereinfacht", sagte Timberwolves-Trainer Chris Finch. "Wir haben nicht besonders gut geworfen, aber unsere Verteidigung war immer präsent." Im dritten Viertel legten sie dann einen 28:9-Lauf hin.
Die Timberwolves taten sich in der ersten Halbzeit schwer, zu punkten, wurden aber von ihren Mitspielern unterstützt. Anthony Edwards, ihr Jungstar, kam zwar nur auf 16 Punkte, aber McDaniels und Towns erzielten jeweils 23 Punkte. Im letzten Viertel waren die Timberwolves in der Verteidigung überlegen und machten den Nuggets das Leben schwer. Jokic spielte ein heldenhaftes Spiel, er spielte 47 von 48 Minuten und war sichtlich erschöpft.
In den Western Conference Finals werden maximal 7 Spiele ausgetragen, um einen Sieger zu ermitteln. Die ersten beiden Spiele zwischen den Mavericks und den Timberwolves werden in Minneapolis ausgetragen. In der Eastern Conference stehen sich die Indiana Pacers und die Boston Celtics gegenüber. Das erste Spiel findet am Mittwochabend in Boston statt. Die Pacers sind nach ihrem 130:109-Sieg im siebten Spiel gegen die New York Knicks, angeführt von dem in Deutschland geborenen Spieler Isaiah Hartenstein, in diese Partie eingezogen.
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Quelle: www.ntv.de