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Der VfB Stuttgart übt Druck auf den FC Bayern aus.

Kampf um den zweiten Platz

Der Mann mit den 26 Toren: Serhou Guirassy.
Der Mann mit den 26 Toren: Serhou Guirassy.

Der VfB Stuttgart übt Druck auf den FC Bayern aus.

Der VfB Stuttgart dominiert das Spiel gegen Augsburg, wobei der 26-fache Torschütze Serhou Guirassy glänzt. Mit einer bemerkenswerten Leistung stellt er einen neuen Vereinsrekord auf.

Angeführt von Serhou Guirassy, der mit 26 Toren glänzt, kämpfen die Stuttgarter um den zweiten Platz in der Bundesliga und haben damit den FC Bayern München nach der beeindruckenden Leistung in der Champions League überholt. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß setzte sich mit 1:0 (0:0) gegen Augsburg durch und verdrängte die Münchner (69) zu Beginn des vorletzten Spieltags mit 70 Punkten.

Torjäger Serhou Guirassy avancierte vor ausverkauftem Haus erneut zum Matchwinner und erzielte in der 48. Minute seinen 26. Saisontreffer gegen die Augsburger, die nun vier Spiele in Folge verloren haben und wohl nicht mehr zu den Europapokalanwärtern gehören. Stuttgart hingegen hat mit dem 22. Saisonsieg einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Auf der anderen Seite haben die Bayern am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg die Chance, die Tabellenspitze zurückzuerobern. Der zweite Platz bietet eine attraktive Prämie - der VfB würde im Supercup gegen Bayer Leverkusen spielen, wenn die Bayern auch das DFB-Pokalfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern am 25. Mai als Spitzenreiter.

In der WWK-Arena wehrte sich der FCA gegen eine weitere Niederlage, musste sich aber der Stuttgarter Überlegenheit geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer erzielte Guirassy nach einem langen Ball von Enzo Millot, der den Ball mit dem linken Fuß ins Tor beförderte. In der 88. Minute kamen die Gäste noch einmal heran: Alexander Nübel, der Torhüter des VfB, verhinderte mit einer Glanzparade gegen Augsburgs Kapitän Ermedin Demirovic ein Unentschieden.

Die Zukunft sieht düster aus für Augsburg

Nach den jüngsten Niederlagen der Augsburger, darunter die demütigende 1:5-Niederlage in Dortmund vor einer Woche, nahm Trainer Jess Thorup taktische und personelle Veränderungen vor. Der Däne stellte auf eine Viererkette um und brachte drei defensive Mittelfeldspieler, um die Kompaktheit in der Offensive zu verbessern. Diese Umstellungen zeigten Wirkung, doch Stuttgarts torgefährliche Offensive kam dennoch zu einigen Chancen. Nationalspieler Chris Führich verpasste nach einem schnellen Gegenangriff das offene Tor (13'). Deniz Undav brachte das Augsburger Tor mit einem strammen Distanzschuss ins Wanken (31'). Und Koubek war erleichtert, als ein Schuss von Jamie Leweling an den Pfosten klatschte (36').

Augsburg lehnte sich nicht nur zurück und verteidigte, sondern versuchte, offensiv zu spielen. Ruben Vargas schoss einen Freistoß gegen die VfB-Abwehrmauer (25'). Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit Vargas, er verletzte sich an den Adduktoren und musste das Spiel verlassen. Für Vargas übernahm Arne Maier die Rolle des Spielmachers. Die FCA-Abwehr, angeführt von Felix Uduokhai, hielt noch zwei weitere wichtige Treffer fest.

Das frühe Tor nach der Pause löste bei den mitgereisten Stuttgarter Fans eine unberechtigte Pyrotechnik aus. In einem offenen Spiel kämpfte Augsburg tapfer, doch Stuttgarts aufsteigende Form unter Hoeneß zeigte sich in der beeindruckenden Wende vom Beinahe-Absteiger zum Anwärter auf einen Platz in der Nationalmannschaft.

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Quelle: www.ntv.de

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