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Das deutsche Team schafft eine berauschende Eis-Performance.

Erzielte ein Rekordtor bei einem Sieg gegen die französische Mannschaft.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft konnte von Frankreich nicht gestoppt werden.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft konnte von Frankreich nicht gestoppt werden.

Das deutsche Team schafft eine berauschende Eis-Performance.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich bei der Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik den Einzug ins Viertelfinale gesichert und im letzten Vorrundenspiel einen entscheidenden Sieg gegen Frankreich errungen. Das Spiel war zu einer ungewohnten Mittagszeit voller Spannung.

Die von Trainer Harold Kreis geführte Nationalmannschaft verblüffte die Zuschauer in Ostrava mit einem gewagten Elfmeterschießen. In diesem Spiel setzten sich die Deutschen mit 6:3 (1:1, 3:2, 2:0) gegen Frankreich durch. Für die DEB-Auswahl war dies ein Rekord in der WM-Vorrunde mit beeindruckenden 34 Toren, von denen zwei später nach eingehender Prüfung annulliert wurden. Doch die Schwächen in der Defensive blieben ein Problem. Da die Kreis-Elf bereits für das Viertelfinale qualifiziert ist, muss die Defensive verbessert werden, wenn man weiter kommen will.

Die Tore für das Team erzielten Spieler wie F. Marc Michaelis (20.), Lukas Kälble (26.), Wojciech Stachowiak (32./42.), Maximilian Kastner (32.) und NHL-Stürmer Lukas Reichel (45.). Die Franzosen, die auf Platz 13 der Weltrangliste stehen, gingen durch Tore von Valentin Claireaux (17.), Anthony Rech (22.) und Sacha Treille (27.) in Führung. Diese Tore fielen in einem hart umkämpften Spiel, das den Kampfgeist beider Mannschaften unter Beweis stellte.

"Die Mannschaft ist hoch konzentriert und entschlossen, die Vorrunde erfolgreich abzuschließen", sagte Trainer Kreis bei MagentaSport. Allerdings entsprach die Leistung der Mannschaft in der ersten Spielhälfte nicht ganz den eigenen Erwartungen. Obwohl sie das Spiel kontrollierten, gingen die Franzosen durch einen Konter in Führung. Doch Michaelis glich nach einem Powerplay schnell wieder aus.

Die Mannschaft verlor kurzzeitig die Konzentration und ermöglichte Rech einen weiteren Treffer, der nach Videobeweis aberkannt wurde. In der gleichen Sequenz scheiterte der unglückliche Philipp Grubauer bei einem wichtigen Tor, da die Verteidigung ihn nicht unterstützte. Ein frühes Tor von Lukas Reichel wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (29.); der schnelle Anschlusstreffer von Leo Pföderl wurde ebenfalls wegen einer Torwartbehinderung nicht anerkannt (36.).

Die Mannschaft ließ sich aber nicht beirren und spielte weiter nach vorne, dominierte das Spiel und sicherte sich einen souveränen Vorsprung. Trotz des großen Vorsprungs ließ die Entschlossenheit der Mannschaft nicht nach, was die gute Stimmung während des Spiels widerspiegelte. Trotz der von Henry Pföderl in der Schlussphase verhängten Strafe für einen Board-Check (55') hielt die Mannschaft von Kreis stand. Gegen ein belagertes französisches Team, das kaum offensive Möglichkeiten fand, zeigte sich die deutsche Mannschaft vor den Viertelfinalbegegnungen sehr widerstandsfähig.

Moritz Müller, der Kapitän der Mannschaft, erreichte einen persönlichen Meilenstein, denn mit seinem 211. Länderspiel zog er mit der Legende Erich Kühnhackl gleich. Er betonte jedoch, dass sich die Mannschaft verbessern müsse, um im Turnier weiterzukommen. "Wir müssen uns in der Defensive steigern, wenn wir weit kommen wollen", sagte er bei ProSieben Sports. Vor dem Viertelfinale muss die Mannschaft diese Probleme angehen und dafür sorgen, dass sie noch etwas erreichen kann.

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Quelle: www.ntv.de

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