zum Inhalt

Bayern Münchens Geschäftsführer Eberl erläutert die Gründe für Tuchels Absage.

Welche Rolle erfüllt Hoeneß?

Max Eberl ist immer noch auf der Suche nach einem neuen Trainer für den FC Bayern.
Max Eberl ist immer noch auf der Suche nach einem neuen Trainer für den FC Bayern.

Bayern Münchens Geschäftsführer Eberl erläutert die Gründe für Tuchels Absage.

Bayern München ist derzeit ohne Trainer für die kommende Saison, und die Möglichkeit, den scheidenden Thomas Tuchel zu halten, hat sich nicht ergeben. Obwohl Eberl, der Sportdirektor des FC Bayern, zuversichtlich ist, einen geeigneten Kandidaten zu finden, gibt er zu, dass er sich von den ständigen Absagen erschöpft fühlt.

In einem Interview mit dem Fernsehsender Sky während des Bundesligaspiels in Hoffenheim erklärte Eberl, dass man eine gute Lösung für den Trainerposten finden werde. Allerdings gab er zu, dass er auch über sein eigenes Handeln nachdenken müsse: "Ich bin derjenige, der am unzufriedensten ist, wie es läuft. Ich muss mich selbst genau unter die Lupe nehmen. Natürlich schaut man in den Spiegel und fragt sich, ob man Fehler gemacht hat."

Am Freitag wurde bestätigt, dass sich an Tuchels Abgang am Ende der Saison nichts ändern wird. Bereits zuvor waren mögliche Traineroptionen wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und Oliver Glasner geplatzt.

Eberl hatte schon länger gewusst, dass Tuchel nicht verlängern würde, und nach dem Spiel bei Real Madrid gab es ein Gespräch über eine mögliche Fortsetzung. Die Gründe für die Uneinigkeit gab der Manager jedoch nicht preis. Auf die Frage, ob die Vertragslaufzeit ein Thema gewesen sei, antwortete Eberl: "Es ging nicht nur um einen Aspekt." Auch Tuchel wollte sich nicht äußern: "Das bleibt eine Privatangelegenheit zwischen uns. Wir haben alle Möglichkeiten besprochen, aber wir konnten keine Einigung erzielen."

Über eine Beteiligung von Ehrenpräsident Uli Hoeneß an der Trainerentscheidung wurde spekuliert. Hoeneß hatte vor kurzem bei einem öffentlichen Auftritt Tuchels Umgang mit der Jugendarbeit kritisiert. Tuchel sagte: "Er brauchte sich nicht zu entschuldigen. Ich hege keinen Groll."

Dietmar Hamann, Experte bei Sky, schlug Ange Postecoglou, den derzeitigen Trainer von Tottenham, als potenziellen neuen Mann bei Bayern vor. Lothar Matthäus fügte Zinédine Zidane, einen ehemaligen Weltklasse-Fußballer und ehemaligen Trainer von Real Madrid, der Liste hinzu. Eberl äußerte sich nicht zu diesen Vorschlägen, verriet aber, unter welchem Druck er während seiner Amtszeit an der Säbener Straße steht: "Ich bin erst seit zehn Wochen dort, und es fühlt sich an, als wäre ich schon ein Jahrzehnt dort."

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles