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Baumgart ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln

Seine Flat-Top-Hüte sind in Köln längst ein Bestseller. Doch nach einem Niedergang trennten sich die Wege zwischen Fußballverein und Fußballlehrer Steffen Baumgart. Ein weiterer schwerer Schlag aus Lausanne.

Steffen Baumgart ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln. Foto.aussiedlerbote.de
Steffen Baumgart ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - Baumgart ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln

Er ist seit langem als hitziger Manager bekannt, dem es nicht gelang, dauerhaften Frieden in den Verein zu bringen. 1. Die Ära Steffen Baumgart beim FC Köln ist vorbei.

Der Fußball-Lehrer ist trotz des anhaltenden Niedergangs des Sports bei den Fans nach wie vor so beliebt, dass der Verein zustimmte, die Partnerschaft vorzeitig zu beenden und praktisch bis zum Sommer 2025 zu laufen. Nach dem anhaltenden Niedergang von Sporting mit nur zwei Siegen in 16 Spielen und dem Abstieg auf den letzten Platz der Tabelle ist Uniteds Glaube an eine Wende eindeutig erschöpft. Baumgarts Engagement endet offiziell Ende dieses Jahres.

„Wie sich jeder vorstellen kann, ist mir die Entscheidung, den FC zu verlassen, nicht leicht gefallen. Der Verein ist in den letzten zweieinhalb Jahren zu meiner Heimat geworden“, sagte Baumgart zu seinem Abgang. „Ich bin stolz auf das, was wir hier gemeinsam erreicht haben. Gleichzeitig verspüre ich jetzt das Bedürfnis, etwas zu verändern. FC über alles.“

Cass bestätigt Transferverbot für FC

Die Auseinandersetzung in Lausanne hat den Kölnern erneut einen schweren Schlag versetzt: Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) hat die vom Weltfußballverband FIFA im Fall Potocnik verhängte Transfersperre ab dem 1. Januar für zwei Transferperioden ausgesetzt. FC Köln bestätigt. Darüber hinaus erhöhte der Richter die Geldstrafe von Olimpija Ljubljana von rund 52.000 Euro auf 60.000 Euro. Man erhoffe und erwarte ein anderes Urteil, sagte Geschäftsführer Christian Keller. Weiter: „Wir haben immer gesagt, dass wir uns mit der Situation des Transferverbots befasst haben und unseren Kader bis zum Ende des nun fixierten Verbots entsprechend planen werden.“

Hintergrund ist die Verpflichtung des Nachwuchsspielers Jaka Kuper Potocnik im Januar 2022. Sein ehemaliger Verein warf Köln vor, einen Wechsel des damals 16-jährigen Potocnik angestiftet zu haben, und verteidigte den Wechsel mit FIFA. Am 1. Februar 2023 entschied die Schlichtungskammer, dass dem 1. FC Köln eine unzumutbare Vertragsverletzung und Anstiftung zur Vertragsverletzung vorzuwerfen sei.

Laut Bild war die Trennung des FC Köln von Baumgart bereits vor der 0:2-Niederlage am Mittwoch bei Union Berlin klar. Die Krisensitzung an diesem Abend hat die Entscheidungen beider Seiten eindeutig bestärkt. „Der Weg, den wir gehen, erfordert enorme Kraft und Überzeugung von allen Beteiligten, insbesondere von Steffen. Nach einer bisher unbefriedigenden Saison haben wir in den vergangenen Tagen sehr offen, direkt, sachlich und respektvoll gesprochen. Es wurden Meinungen ausgetauscht, mit.“ In einer Vereinserklärung wird FC-Geschäftsführer Christian Keller mit den Worten zitiert: „In den kommenden Wochen werden wir diskutieren, ob diese Stärke und dieser Glaube wirklich noch in ausreichendem Maße vorhanden sind.“ "

Nachfolger noch unklar

Als das Finale bekannt wurde, war Baumgart bereits in Saalbach-Hinterggum Ski gefahren, wo er jahrelang Weihnachten und Silvester mit seiner Familie verbracht hatte. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist ungewiss. Einer der Kandidaten soll der Kölner U21-Trainer Evangelos Sbonias sein.

Trotz der Zuneigung des 51-Jährigen zum FC sind seine Zweifel zuletzt gewachsen. An professioneller Unterstützung mangelt es dem Trainer nicht. David Selke hat gegenüber Football Teacher bestätigt, dass er unmittelbar nach der 0:2-Niederlage Berlins eine „klare Aussage“ und eine „brillante Rede“ gehalten habe. Eine Trennung, sagte der Stürmer, wäre kontraproduktiv. Torwart Marvin Schwäbe wurde deutlicher: „Wir stehen voll und ganz hinter dem Trainer, wir wissen, wozu er fähig ist. Es ist nicht seine Schuld.“

Neben dem rasanten Niedergang des Sports, der durch den Verlust von Spitzensportlern wie Jonas Hector und Ellyes Skhiri mit Christian Keller beschleunigt wurde, könnten auch zunehmende Spannungen zur Trennung des Paares beigetragen haben. Baumgart kritisierte kürzlich öffentlich den Plan des Sportdirektors, Stammspieler Dejan Ljubicic zu verkaufen, um neue Spieler finanzieren zu können. „Wenn kein Geld da ist, muss man Geld haben“, forderte der Trainer. „Es muss in dieser Stadt und bei diesem Verein möglich sein, anders zu agieren, als wir es derzeit tun. Wir können nicht weiterhin auf unsere besten und teuersten Spieler verzichten.“

Baumgart „wird immer Teil der FC-Familie bleiben“

Nachdem Baumgart im Sommer 2021 sein Amt angetreten hatte, gewann er mit seiner direkten Ansprache und seinem adretten Auftreten schnell die Popularität der Köln-Fans. Sein Markenzeichen – die Schiebermütze – wurde in Cathedral City zum Bestseller. Unter seiner Führung erlebte der FC eine überraschend starke erste Saison und erreichte die UEFA Europa League. Nach einem siebten Platz in der Saison 2021/2022 und einem elften Platz in der Saison 2022/2023 befinden sich die Rheinländer nun im Abstiegskampf. Allerdings war die Sberbank nur noch drei Punkte vor Schluss in Schlagdistanz.

Baumgart sah die Katastrophe kommen. „Jedem muss klar sein, dass wir ein sehr schwieriges Jahr haben und der Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag weitergehen wird“, sagte er nach dem 0:6-Sieg gegen Leipzig Ende Oktober. Wie sich herausstellte, hatte der gebürtige Rostocker Recht. Mit der Trennung kommt bei den Kölnern erneut der Wunsch nach mehr Kontinuität auf dem Trainerposten zum Ausdruck. „Stephen hat seit seinem Amtsantritt einen positiven, emotionalen und inspirierenden Beitrag zum Fußballverein geleistet. Er hat von Anfang an den Weg geebnet, für den Fußballverein, die Stadt und ihre Fans, aber auch für unser Komitee und die Der Verein als Ganzes hat viel getan.“ Das gesamte Vereinspersonal und er werden immer Teil der Vereinsfamilie sein. “, sagte Vereinspräsident Werner Wolf.

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Quelle: www.stern.de

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