Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen
28. August 2016, 11:00 – 17:00 Uhr
Am 28. August 2016 jährt sich der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolga-Rayons wohnen” vom 28. August 1941 zum 75. Mal, der letztendlich eine massenhafte Deportation der Deutschen aus dem europäischen Teil der Sowjetunion in die Tiefen Sibiriens und nach Kasachstan oder Mittelasien einleitete. Die Folgen der Deportationen wirken bis heute nach.
Den 75. Jahrestag des folgenschweren Ereignisses begehen wir mit einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., der Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold e.V., der Deutschen Gesellschaft e.V. mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernimmt Heinrich Zertik, erster Bundestagsabgeordneter russlanddeutscher Herkunft.
Die Veranstaltung findet ab 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Akademie Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung (Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin) statt. Neben den Grußworten sind musikalische Darbietungen, ein Zeitzeugengespräch und eine Kranzniederlegung auf dem Parkfriedhof Berlin-Marzahn vorgesehen.
Der Bundesminister des Innern, Herr Dr. Thomas de Maizière, misst mit seiner Teilnahme diesem Trauertag eine besondere Bedeutung bei.