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Shipping produces more carbon dioxide than air transport. This solar boat could change that

To demonstrate how shipping can reduce its environmental impact, Belgian entrepreneur Gunter Pauli embarks on a three-year journey around the world on his ship, the MS Porrima.

.aussiedlerbote.de
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Shipping produces more carbon dioxide than air transport. This solar boat could change that

„Wenn der Motor nicht läuft, herrscht Stille. Es gibt ein echtes Gefühl der Ehrfurcht und Widerstandskraft, und man hat viel Zeit zum Nachdenken“, sagte der belgische Unternehmer und Ökonom in einem Telefoninterview. „Es ist ein spürbares Gefühl zu spüren: ‚Oh mein Gott, ich bin verletzlich – ich sollte besser vorsichtig sein mit dem, was ich habe.‘“

Die effiziente Nutzung begrenzter Ressourcen steht im Mittelpunkt von Porrima, einem Konzeptschiff, das sich auf Umweltforschung konzentriert und zeigen soll, wie nachhaltige Technologie die Schifffahrtsindustrie revolutionieren kann.

Der Seeverkehr ist für mehr als 80 % des Welthandels verantwortlich, zerstört jedoch Meeresökosysteme, trägt zur Versauerung der Ozeane bei und verursacht jährlich mehr CO2-Emissionen als der Flugverkehr.

Das Schiff stach am 18. Dezember mit einer kleinen Besatzung von Osaka, Japan, in See und wird voraussichtlich Dutzende Stopps auf fünf Kontinenten einlegen. Es wird eine dreijährige Weltumsegelung absolvieren, bevor es pünktlich zur Weltausstellung 2025 nach Japan zurückkehrt.

The MS Porrima pictured in March during a scheduled stop in Dubai.

Kunstdesign-Inspiration

Dieses Schiff ist ein Beispiel für Nachhaltigkeit. Die Pauli können unter Deck in einer Mikrofarm essbare Spirulina und Pilze anbauen, während Blasennetze die Fortpflanzung verhindern, indem sie die Fische nach Gewicht trennen und dann brütende Weibchen freilassen (die aufgrund des Laichens tendenziell schwerer sind). Überfischung. Das Schiff wird nicht nur hauptsächlich durch Solarpaneele angetrieben, sondern wird bald auch mit einem Filter ausgestattet sein, um Nanoplastik aus dem Meerwasser zu trennen, zu konzentrieren und in Wasserstofftreibstoff umzuwandeln.

Pauli glaubt, dass die Designmerkmale des 118 Fuß langen und 79 Fuß breiten Schiffes bei der Förderung der Umweltbotschaft der Porrima ebenso wichtig sind wie die Erzeugung grüner Energie.

Die Inneneinrichtung der beiden Haupträume von Porrima, der VIP-Suite und der Haupthalle, ist von einer vielseitigen Mischung aus russischen Matroschka-Puppen, japanischem Origami und einem Schweizer Taschenmesser inspiriert.

Aufgrund des begrenzten Platzes an Bord haben die Puppen eine Reihe von Aufbewahrungslösungen inspiriert, die sich leicht verschieben und ineinander stecken lassen, um Platz zu sparen. Inzwischen werden die Feinheiten von Origami in verschiedenen Regalen, Sitzbereichen und Tischen nachgebildet, die sich wie Schubladen diskret in die Wand einklappen lassen. Die Anpassungsfähigkeit des Schweizer Taschenmessers spiegelt sich schließlich in der multifunktionalen Haupthalle wider, die in ein Klassenzimmer, einen Ausstellungsraum, eine Bibliothek oder ein Restaurant umgewandelt werden kann.

Die drei Einflüsse mögen auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, aber Pauli sagte, sie seien durch den effektiven und kreativen Einsatz minimaler Materialien verbunden. Er fügte hinzu, dass er die Ideen aller genutzt habe, um Porrimas Inneneinrichtung „umzugestalten“.

„Das Boot ist ein kompaktes Nutzpaket, das in einer Einheit integriert ist“, sagte Pauli. Aber er fügte hinzu, dass es auch von Kunst inspiriert sei.

Pauli glaubte, dass „große Künstler die großen Antennen der Gesellschaft“ seien, und seine Entwürfe orientierten sich am „Dritten Himmel“-Konzept des berühmten Malers und Theoretikers Michelangelo Pistoletto, das die Beziehung zwischen Natur und Technologie vorschlug. ausgewogene Fusion. Der 88-jährige italienische Künstler, der auch mit CNN sprach, glaubt, dass das Boot die „Möglichkeit“ bietet, seine Konzepte in die Realität umzusetzen.

„Die Klimakrise ist das Ergebnis unserer technologischen Entwicklung, aber je freier und fortschrittlicher wir sind, desto mehr müssen wir Verantwortung übernehmen“, sagte Pistoletto am Telefon. „Kunst ist das Zusammenspiel von Autonomie und Verantwortung.“

Pistoletto ist einer von mehreren Künstlern, deren Arbeiten im Inneren des Schiffes ausgestellt werden, was er als „Wiederintegration von Technologie und Natur“ bezeichnet.

Für Pauli war dieses Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt und der Gemeinschaft die treibende Kraft hinter dem Projekt. „Wir machen zu viele Analysen [zu Umweltthemen], und eine übermäßige Analyse eines Problems führt oft zu Lähmungen. Ich weiß, dass alles, was wir tun, bei weitem nicht dort ist, wo es sein sollte, aber es ist auch bei weitem nicht dort, wo es sein könnte.“

„Wir können nicht einfach das verbessern, was wir haben“, sagte er. „Man muss sein Bewusstsein und seine Kreativität einsetzen, um sich den nächsten Schritt vorzustellen, und der nächste Schritt kann nicht nur eine Verbesserung sein. Deshalb habe ich beschlossen, mit der Umsetzung von Projekten zu beginnen, die man für unmöglich hielt.“

BILDUNGSMISSION

Interaktive Bildung steht im Mittelpunkt von Porrimas dreijähriger Reise. Bei vielen Stationen auf der ganzen Welt hofft Pauli, mit der Öffentlichkeit, Wissenschaftlern und Branchenführern in Kontakt zu treten und sie über Schiffsdesign aufzuklären. Die in ein Klassenzimmer umgewandelte Haupthalle wird dazu genutzt, Kindern die Innovationen des Schiffes näherzubringen und so künftige Generationen zu inspirieren.

Foto der POLIMA, aufgenommen vor dem Abflug in Osaka, Japan.

Aber Pauli hofft auch, in naher Zukunft Veränderungen herbeizuführen, da erwartet wird, dass sich ein Teil der Schiffstechnologie in der Schifffahrtsindustrie verbreitet. Pauli sagte, dass seine Nanoplastikfilter bis 2024 auf 1.000 Schiffen im Mittelmeer installiert werden und damit eine größere Reinigungskampagne starten würden. Bis 2025 plane Marokko, eine Flotte mit Poly-Bubble-Fischereitechnologie auf den Markt zu bringen, fügte er hinzu.

„Es reicht nicht aus, etwas zu erfinden. Wenn man etwas Einzigartiges macht, demokratisiert man es und macht es verfügbar“, sagte er. „Wenn man erkennt, dass diese Technologie tatsächlich genutzt werden kann, um Gemeinschaften zu helfen, die auf nicht nachhaltige Praktiken angewiesen sind, bekommt man ein Gefühl der Selbstbestimmung“, fügte er hinzu. "

Bildunterschrift oben: Luftaufnahme von MS Porrima

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The innovative use of minimal materials is evident in the design of the Porrima's interior, with Russian Matryoshka dolls, Japanese origami, and a Swiss pocket knife inspiring storage solutions and adaptable furniture.

Moreover, the MS Porrima's design is not just about energy efficiency; it's also about art and inspiration. As Pauli mentioned, "The boat is a compact package that comes integrated as one unit, but it's also inspired by art."

Source: edition.cnn.com

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