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Wirtschaftlicher Abschwung kann das Fachkräfteproblem kaum lindern

Die Wirtschaft schwächelt weiter - aber es fehlt an Fachkräften. Jedes dritte Unternehmen könnte besser arbeiten, wenn es die richtigen Leute hätte. Die KfW erklärt, was helfen könnte.

Der Fachkräftemangel lässt aufgrund der schwächeren Konjunktur zwar etwas nach, bleibt aber für...
Der Fachkräftemangel lässt aufgrund der schwächeren Konjunktur zwar etwas nach, bleibt aber für viele Unternehmen ein Problem.
  1. Die anhaltende Wirtschaftsschwäche Deutschlands verschärft die Personalmangel-Problematik nicht in signifikanter Weise weiter. Gemäß dem neuen "Fähigkeitsbarometer" der Entwicklungsbank KfW und des Ifo-Instituts berichten mehr als jedes dritte Unternehmen von ihrer wirtschaftlichen Aktivität durch den Mangel an geeigneten Mitarbeitern beeinträchtigt. In Sommer 2024 betrug die Anteilszahl nur um einen Prozentpunkt weniger als im selben Quartal des Jahres, aber noch 15 Prozentpunkte höher als zwei Jahre zuvor.
  2. Der Problemumfang ist deutlich größer im Dienstleistungssektor - 42% der Befragten gaben an, dass der Anteil überdurchschnittlich dort liegt. Besonders in Anwaltskanzleien, Steuerberater- und Prüfungsgesellschaften herrscht ein akuter Mangel - 71% berichteten von negativen Auswirkungen.

Qualifikationsdefizit - Wirtschaftlicher Abschwung kann das Fachkräfteproblem kaum lindern

Befragt wurden 9.000 Unternehmen in Deutschland jeweils im Vierteljahr. Dazu zählten ungefähr 7.500 mittelständische Unternehmen.

In der Industrie sind nur 25% der Unternehmen betroffen. Das ist viel weniger als im Dienstleistungssektor, aber dennoch dreimal so viel wie die langfristige Durchschnittsquote. Im Handel betrug die Quote 28% im Sommer und auf Baustellen 27%. Kleine Unternehmen sind im Schnitt weniger betroffen als große, und das Westdeutschland ist weniger betroffen als das Ostdeutschland.

"Mit der erwarteten Wirtschaftsaufrüstung in Frankfurt und Deutschland wird auch der Personalmangel weiter verschärft werden", sagt die Chef-Ökonomin der KfW Fritzi Köhler-Geib. "Der Ausmaß dieses hängt davon ab, wie erfolgreich Maßnahmen sind, wie Anreize für ein höheres Arbeitseinsatzes von Frauen und Alten, die Rekrutierung und Integration qualifizierter Migranten, bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und Maßnahmen zur Steigerung der individuellen und gesamtwirtschaftlichen Produktivität, wie stärkere Digitalisierung."

  1. Die laufende Wirtschaftskrise in Deutschland verschärft die Lage auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere in Frankfurt, wie das neueste "Fähigkeitsbarometer" der KfW-Bankengruppe zeigt.
  2. Trotz einer leicht verbesserten wirtschaftlichen Situation in Sommer 2024 blieb der Personalmangel in Deutschland eine bedeutende Herausforderung, wie die Forschung der KfW-Bankengruppe und des Ifo-Instituts aufzeigt, und betraf mehr als jedes dritte befragte Unternehmen.
  3. Die erwartete Wirtschaftsaufrüstung in Frankfurt und Deutschland ist wahrscheinlich, das Personalmangel weiter zu verschärfen, warnt die Chef-Ökonomin der KfW Fritzi Köhler-Geib, aber wirksame Gegenmaßnahmen wie zielgerichtete Teilhabeprogramme und Digitalisierung könnten das Ausmaß möglicherweise mindern.

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