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Werder verärgert Leipzig und schlägt RB mit einem Punkt Vorsprung

Die Serie brach in Spiel 7 ab. RB Leipzig hat Werder Bremen nach sechs Siegen nicht geschlagen. Werder erkämpfte sich ein verdientes Unentschieden.

Justin Njinma (zweiter von links) glich für Werder Bremen gegen Leipzig aus. Foto.aussiedlerbote.de
Justin Njinma (zweiter von links) glich für Werder Bremen gegen Leipzig aus. Foto.aussiedlerbote.de

16. Spieltag - Werder verärgert Leipzig und schlägt RB mit einem Punkt Vorsprung

Werder Bremen hat RB Leipzig vor der Winterpause verärgert und die Siegesserie des Pokalsiegers beendet. In einem wechselhaften Spiel trennte sich die Heimmannschaft zu Beginn der 16. Runde 1:1 (0:0).

Nach vier gewonnenen Pflichtspielen in Folge haben die Sachsen den Tabellenzweiten Bayern München in der Bundesliga zumindest vorerst verpasst. Lois Openda (47.) brachte die Gäste in Führung und Justin Njinmah (75.) erzielte den verdienten Ausgleich. Keine der beiden Mannschaften kann wirklich glücklich sein, aber sie können auch nicht wirklich unglücklich sein. Zu Beginn des 16. Spiels schob sich Werder vor Bochum auf den 13. Platz.

Von den personellen Optionen der Bremer im Angriff gab es zunächst nicht viel zu sehen.Leipzig bestimmte im letzten Spiel von Emil Forsberg als Kapitän von RB Leipzig zunächst das Geschehen auf dem Platz, insbesondere vor dem Tor der Heimmannschaft. Weniger als 50 Sekunden nach Spielbeginn wurde der vorrückende Castello Lukeba mit einem Abwehrversuch vor den Füßen von Anthony Jung konfrontiert. Der RB-Verteidiger schießt und der Ball geht an den Pfosten.

Eine Schweigeminute vor dem Anpfiff

Atmen Sie tief durch auf der Tribüne des Weserstadions, wo es vor dem letzten Bundesliga-Anpfiff des Jahres völlig still ist. Werder-Fans erinnern sich auch an den Israeli Inbar Heyman, der nach seiner Entführung in Hamas-Gefangenschaft ums Leben kam. Heyman ist ein Fan von Maccabi Haifa und auch Werder Bremen-Fans verbindet eine Fanfreundschaft mit dem Verein.

Werder Werder-Fans Die Mannschaft von Trainer Timo Werner konnte den Druck in der Anfangsphase des Spiels gegen Leipzig nur punktuell lindern. Der Pokalsieger aus Sachsen kontrollierte das Spiel zu sehr. Der gebürtige Leipziger Leonardo Bittencourt erzielte nach 20 Minuten mit einem Distanzschuss das Tor für die Gäste. Auf der anderen Seite klärte Michael Zetterer den Schuss von Xavi Simons später.

Das RB-Rückfeld ist fragil

Tatsächlich war die Leipziger Defensive trotz der zuletzt guten Resultate und guten Leistungen stets fragil, was sich nicht nur daran zeigt, dass die Mannschaft in den letzten zehn Spielen bis zum Bremen-Wettbewerb immerhin einen Gegentreffer hinnehmen musste Habe einen Ball. Das merkt man auch auf dem Rasen des Weserstadions.

Nach einer halben Stunde ließ Werder Bremen mehrere Chancen aus, die beste von Felix Agu (32.), dessen Schuss von Lukba geklärt wurde, und Jens Stacis Volleyschuss über das Tor (35.). Zu diesem Zeitpunkt zögerte der RB einen Moment, brach dann aber in Jubel aus. Der Kopfball von Yussuf Poulsen prallte nur an den Pfosten. Allerdings standen die Dänen beim Schuss von Amadou Haidara leicht im Abseits. Selbst zur Halbzeit stand es noch 0:0.

Aber nicht lange nach der Pause. Forsberg erzielte am Samstag beim 3:1-Sieg über die TSG 1899 Hoffenheim ein Tor und bereitete einen Assist vor, wobei der zukünftige New York Red Bulls-Profi mit einem schönen Pass für Openda punktete. Der Belgier seinerseits brauchte mehr als einen Versuch, den Ball reinzubringen, auch wenn Werder Bremen offenbar kein Vertrauen in die Situation hatte – allen voran Christian Gross.

Openda verpasst Gelegenheit zur Vergeltung

Doch man will die schwache Serie gegen Leipzig nach sechs Niederlagen nicht fortsetzen und den Druck noch einmal erhöhen. Der Schuss von Nationalspieler Marvin Ducksch prallte an die Latte (55.).

Minuten später verließ Forsberg nach einer Stunde voller Action das Spielfeld, seine neunjährige Ära ging endlich zu Ende. Cheftrainer Marco Rose war der erste, der den Schweden am Spielfeldrand umarmte, während die ihn begleitenden Fans Forsbergs Namen skandierten. Seine Teamkollegen müssen nun dafür sorgen, dass er am Ende gewinnt. Nach einer Weile verpasste Oponda die Gelegenheit, seine Nerven weiter zu beruhigen. Dies forderte seinen Tribut, als Njinmah die Messungen durchführte.

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Quelle: www.stern.de

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