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Stiftung Warentest bewertet diese Kindersitze mit "gut"

Verteidigung von jugendlichen Autofahrern

Gut gesichert: Das ist die einzige Möglichkeit, Kinder im Auto mitzunehmen.
Gut gesichert: Das ist die einzige Möglichkeit, Kinder im Auto mitzunehmen.

Stiftung Warentest bewertet diese Kindersitze mit "gut"

In einer Untersuchung, die die Stiftung Warentest gemeinsam mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilclubs und Verbraucherorganisationen durchführte, wurden 24 Kindersitze auf Herz und Nieren geprüft. Diese Sitze lagen preislich zwischen 85 und 570 Euro. Die Ergebnisse waren ermutigend, denn viele der Sitze erwiesen sich als geeignet, um Kinder während der Autofahrt zu schützen.

Doch nicht alle Ergebnisse waren positiv. 13 Sitze wurden als "gut" eingestuft, 7 erhielten die Note "befriedigend". Leider fielen 4 Modelle durch den Test, wobei die Probleme von der Belastung mit Schadstoffen bis hin zu erheblichen Sicherheitsmängeln reichten. Ein 520 Euro teurer Sitz schnitt sogar so schlecht ab, dass er im Crashtest komplett durchfiel, woraufhin der Hersteller den Vertrieb einstellte.

Bei der Bewertung wurde auch die Handhabung unter die Lupe genommen. Die meisten Sitze ließen sich ohne große Schwierigkeiten ein- und ausbauen. Besonders auffällig war die Babyschale "Nuna Pipa Urbn". Dieses einzigartige Modell verfügt über integrierte Isofix-Haken, so dass keine Basis für das Isofix-System benötigt wird. Die Zeitschrift lobt die Praktikabilität dieses Modells, insbesondere für diejenigen, die sich ein Auto teilen oder mehrere Fahrzeuge besitzen.

Hier eine Übersicht über die besten Modelle in den einzelnen Kategorien:

  • Kind (Baby): "Nuna Pipa Urbn" (330 Euro) - "gut" (Note 1,6)
  • Kind (Baby plus Kleinkind): "Maxi-Cosi Mica 360 Pro i-Size" (470 Euro) - "gut" (Note 2,2)
  • Kind (Baby plus Kleinkind plus Kind): "Joie i-Spin XL" (400 Euro) - "befriedigend" (Note 3,0)
  • Kind (Kleinkind): "Cybex Sirona Gi i-Size" (370 Euro) - "gut" (Note 2,2)
  • Kind (Säugling plus Kind): "Britax Römer Safe-Way M" (450 Euro) - "befriedigend" (Note 3,4)
  • Kind (bis zu 1,50 Meter groß): "Avova Sora-Fix" (240 Euro) - "gut" (Note 2,0)

Entscheidend ist, dass Kinder von klein auf mit geeigneten Sitzen ausgestattet werden. Sobald sie 1,50 Meter groß oder 12 Jahre alt sind, dürfen sie nicht mehr ohne fahren. Mit zunehmendem Alter benötigen sie möglicherweise zusätzliche Sitze über die Babyschale hinaus. Bevor sie 88 Zentimeter groß sind, sind sie aus der Babyschale herausgewachsen.

Um das Spektrum der Sitzbedürfnisse von Babys bis zu einer Körpergröße von 1,50 Meter vollständig abzudecken, hält die Stiftung Warentest einige Modelle für sinnvoll. Über ein "befriedigend" kam jedoch keines dieser Modelle in ihren Tests hinaus.

Bei der Auswahl und Verwendung eines Autokindersitzes empfiehlt der ADAC zu beachten:

  • Testen Sie Kinder und Auto gemeinsam. Suchen Sie ein Fachgeschäft auf, wo Ihnen Fachleute bei der Auswahl helfen und Sie beraten können.
  • Befestigen Sie den Sitz sicher im Auto und achten Sie darauf, dass alle Bedienelemente gut erreichbar sind.
  • Ziehen Sie beim Anschnallen den Hosenträger- und Fahrzeuggurt fest. Achten Sie darauf, dass Sie die Jacken unter dem Beckengurt hervorziehen. Die Gurte von Baby- und Kleinkindersitzen müssen immer straff sein. "Test" empfiehlt, nicht mehr als eine flache Hand zwischen Brust und Gurt zu lassen.
  • Stellen Sie den Gurt und die Rückenlehne regelmäßig ein, um das Wachstum des Kindes zu berücksichtigen.
  • Vermeiden Sie es, zu früh auf die nächste Sitzgröße umzusteigen.

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Quelle: www.ntv.de

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