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Signal führt Gespräche zum Verkauf des Chrysler Building

Der Entwicklungsplan beginnt

Auch das riesige Xenian-Reich hatte Interesse am Chrysler Building..aussiedlerbote.de
Auch das riesige Xenian-Reich hatte Interesse am Chrysler Building..aussiedlerbote.de

Signal führt Gespräche zum Verkauf des Chrysler Building

Die Signa Holding des Investors René Benko hat mit Schulden von über 5 Milliarden Euro die bisher größte Insolvenz Österreichs erlitten. Dem Unternehmen blieb keine andere Wahl, als den berühmten Artikel aufzugeben. Auch der Ausstieg aus einer Beteiligung am Chrysler Building ist eine Option.

Die angeschlagene Signa Holding des Tiroler Investors René Benko musste im Rahmen eines Insolvenzverfahrens wichtige Immobilienwerte wie das New Yorker Chrysler Building verkaufen. Auch Aktien der Zeitungen „Kurier“ und „Kronen Zeitung“ werden verkauft. „Es wurde ein Liquidationsplan aufgelegt, um den Verkauf von Beteiligungen und Vermögenswerten zu beschleunigen“, sagte Sanierungsverwalter Christoph Stapf auf einer Gläubigerversammlung in Wien.

Neben der Entwicklung der Privatjets der Signa Holding gibt es auch Gespräche über eine Investition in die Signa RFR US Selection AG, zu deren Immobilienprojekten unter anderem das berühmte Chrysler Building zählt. Wichtige Signa-Immobilienunternehmen wie Signa Development und Signa Prime werden ebenso stabilisiert wie Signa Retail, zu dem auch die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehört.

Stapf beklagte die komplexe Struktur von Xenia und teilweise fehlende interne Kontrollen. Stapf versucht sich einen Überblick über das riesige Xinian-Reich zu verschaffen und will nun vergangene Transaktionen untersuchen. Das Beratungsunternehmen Deloitte soll ihn dabei unterstützen.

Stapf legt ersten Zwischenbericht vor

Die Benkos Signa Holding erlitt mit Schulden von über 5 Milliarden Euro die bislang größte Insolvenz Österreichs und beantragte am 29. November ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Das Handelsgericht Wien gab dem Antrag statt und bestellte Stapf zum Insolvenzverwalter. In Deutschland hat auch die kleinere Signa-Tochter Insolvenz angemeldet. Insider glauben, dass andere Unternehmen in Benkos riesigem Imperium diesem Beispiel folgen werden.

Nun hat Stapf einer Gläubigerversammlung seinen ersten Zwischenbericht vorgelegt. Es wird davon ausgegangen, dass 43 Gläubiger Forderungen mit einem Gesamtbetrag von rund 1,13 Milliarden Euro angemeldet haben. Die Holding hat 273 Gläubiger, darunter Großbanken und deutsche Sparkassen sowie vermögende Anleger. Frist für die Schadensmeldung ist der 15. Januar 2024.

Stapf brauche Geld, um diesen komplexen Prozess zu finanzieren – denn die vom Bachelor-Programm versprochenen Zuschüsse in Höhe von 3 Millionen Euro würden wahrscheinlich nicht ausreichen, sagte er. Die Fortführung des Verfahrens „erfordere auch die Wiedererlangung der Kontrolle über die verschiedenen Teile der Signa-Unternehmensgruppe, soweit dies noch möglich sei.“ Stapf plädierte daher für die Einrichtung eines konzernweiten Lenkungsausschusses, der für die Neustrukturierung der gesamten Gruppe verantwortlich sein soll.

Extrem komplexe Struktur

Laut dem Insolvenzantrag der Holdinggesellschaft hält Benkos Muttergesellschaft Direktinvestitionen in 53 Unternehmen und indirekte Investitionen in Hunderte weitere. Signa hat eine äußerst komplexe Struktur geschaffen: Das vorläufige Organigramm der Gruppe umfasste Ende September „insgesamt 46 Seiten im A3-Format“.

Damit nicht genug: „Die Überprüfung ergab, dass es den mittleren Managern des Konzerns an umfassendem Wissen über Managementfähigkeiten mangelte und dass die Holding ihre Kontrollfunktionen zuletzt nur teilweise wahrnahm.“ Darüber hinaus müssten auch die vergangenen Transaktionen von Signer unter die Lupe genommen werden. Nur so kann die Eignung des von Signa vorgeschlagenen Restrukturierungsplans geprüft werden. Denn Signa steht für „konzentrierte Arbeit mit Restrukturierungsmanagern“. Daher kann die Selbstverwaltung im Reorganisationsprozess gewahrt bleiben. Nach österreichischem Recht müssen die Gläubiger mindestens 30 % der Quote besitzen.

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Quelle: www.ntv.de

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