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Matthew Perry starb an einer Überdosis Ketamin. Warum Anästhetika so gefährlich sind

Ein Autopsiebericht gibt Aufschluss über die Todesursache des „Friends“-Darstellers Matthew Perry: Er betrat einen Whirlpool und ertrank unter dem Einfluss von Ketamin.

Ketamin war einst als Medikament zugelassen, wird aber in der Drogenszene häufig missbraucht.aussiedlerbote.de
Ketamin war einst als Medikament zugelassen, wird aber in der Drogenszene häufig missbraucht.aussiedlerbote.de

Medizin - Matthew Perry starb an einer Überdosis Ketamin. Warum Anästhetika so gefährlich sind

Sein Tod schockierte die Filmbranche und seine Fans: Schauspieler Matthew Perry starb Ende Oktober in seinem Whirlpool. Mittlerweile ist klar: Es handelte sich um einen Unfall unter Drogeneinfluss. Das Büro des Gerichtsmediziners in Los Angeles bestätigte, dass der Schauspieler an „der akuten Wirkung von Ketamin“ gestorben sei.

ANÄSTHETikum Ketamin wurde in den 1960er Jahren entdeckt und die Parke-Davis Company patentierte das Anästhetikum 1966 sowohl für den menschlichen als auch für den veterinärmedizinischen Gebrauch. Es wurde im Vietnamkrieg zur Schmerzlinderung bei Verletzungen eingesetzt und 1970 offiziell als Medikament zugelassen. Ab den 1970er Jahren erfreute sich Ketamin als Straßendroge zunehmender Beliebtheit.

Ketamin wird heutzutage hauptsächlich als Analgetikum verwendet, da es als Anästhetikum während der „Phase nach der Anästhesie“ Halluzinationen in verschiedenen Formen und Farben verursacht, die möglicherweise mit dem Gefühl zusammenhängen, dass das Selbst seine Grenzen verliert sich selbst „auflösend“. , schreibt das „Arzteblatt“. Als Medikament ist Ketamin in flüssiger Lösung erhältlich. Auf dem Schwarzmarkt als Partydroge verkauft, ist es in der Szene auch als „Special K“, „Kate“ oder „Vitamin K“ bekannt und meist als schnupfbares weißes Pulver erhältlich.

Ketamin kursiert als Partydroge auf dem Schwarzmarkt

Ursprünglich zur Abschaltung des Bewusstseins gedacht, wird die Droge heute auch als Droge für außerkörperliche Erfahrungen und sogar Nahtoderfahrungen missbraucht. Laut „Arzteblatt“ sollen diese folgende Wirkungen haben: „Den Körper loslassen, durch den Tunnel gehen, die Lichtquelle wahrnehmen, ins Licht eintreten und tiefen Frieden spüren.“ Doch während dieser halluzinatorischen Zustände kommt es zu einer Ketamin-bedingten Atmung Es kann zu einem plötzlichen Stopp kommen, der zum Tod führt. Die Wirkung hält normalerweise zwischen 15 Minuten und 2 Stunden an. Ketamin kann eine psychische Abhängigkeit verursachen.

Der Arzt Dr. Tobias Weigl informiert umfassend im YouTube-Format über den Stoff Ketmain und warnt vor den Risiken des Missbrauchs von Ketamin als Medikament. Zur besonderen Vorsicht rät er bei sogenannten „K-Löchern“: „Hier verspüren Verbraucher etwa eine halbe Stunde lang ein völliges Gefühl der Loslösung von ihrer Umwelt und können Krämpfe, Muskelzuckungen und Bewegungsunsicherheit verspüren.“

Bei regelmäßiger Einnahme dieses Medikaments besteht außerdem das Risiko von Hirn- und Gedächtnisschäden, Nieren- und Harnwegsschäden und sogar Inkontinenz. Weitere Nebenwirkungen sind nach Angaben der Krankenkasse Techniker: „Erhöhter Blutdruck und Puls, Verwirrtheit, Übelkeit und Erbrechen, Schwindel und Wahnvorstellungen.“

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Quelle: www.stern.de

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