Leipzigs wichtige Punkte versinken in der Weser
Red Bull Leipzig roch im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Werder Bremen lange nach einem Sieg, doch ein heftiger Spätsprint sorgte für den Ausgleich. Die Sachsen ließen im Titelrennen wichtige Punkte liegen. Emil Forsberg spielte zum letzten Mal im Deutschen Oberhaus.
Mit seiner starken Offensivfähigkeit hat Werder Bremen die Serienangriffe von Red Bull Leipzig zum Jahresende knapp vereitelt und ist mit neuem Optimismus in die Winterpause gegangen. Die Mannschaft von Cheftrainer Orr Werner startet mit einer 1:1 (0:0)-Bilanz in den 16. Spieltag der Bundesliga und blickt mit Zuversicht in eine nervenaufreibende zweite Halbzeit, nachdem sie in drei Spielen in Folge getroffen hat. Abstiegskampf.
Justin Njinmah (75.) glich die Bremer Führung mit einem Distanzschuss von Lois Openda (47.) aus. Kapitän Emil Forsberg bestritt sein letztes Spiel für Leipzig, doch im letzten Spiel des Jahres 2023 war die Energie der Mannschaft etwas erschöpft. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose verpasste den vierten Meistertitel in Folge und könnte daher weitere Niederlagen gegen die Erstligisten Bayer Leverkusen und Bayern einstecken, die erst am Mittwoch in Gefahr waren.
Bremen wollte sich steigern und erneut punkten, während RB den Druck auf das Spiel aufrechterhalten wollte – beide Mannschaften lieferten sich in der ersten Halbzeit ein enges Spiel. Auch nach der Pause konnten sich die Hausherren gegen den Favoriten behaupten, im Angriff fehlte ihnen aber lange Zeit die nötige Effizienz. Bremen, geplagt von Personalproblemen, entschied sich für den Angriff. Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach musste Werner die Dreier-Abwehr vor Torwart Michael Zeitler umstellen, brachte aber auch mit Felix Agu und En die zusätzliche Energie des Goldenen Pferdes.
Werders Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt
In Leipzig fällt der Name Forsberg auf. Nach neun Jahren beim Verein bestritt der Schwede sein letztes Spiel für RB und wollte unbedingt noch einen letzten Glücksmoment im Leipziger Trikot erleben, bevor er sich nach New York verabschiedete. Er hätte fast früher jubeln können. In der ersten Spielminute traf Castro Lukba an der Strafraumgrenze den Pfosten. Nach einer ruhigeren Phase ging es geschäftig zu. Leipzigs Xavi Simons (20., 23.) fehlte etwas die Entschlossenheit.
Dann kam Werder plötzlich in Flammen. Lukba hat gerade einen Kopfball von Raphael Bore pariert (32.). Die Hausherren drückten weiter auf den Abzug und hätten spätestens drei Minuten später treffen müssen, doch Jens Sturtsch schoss einen unmarkierten Schuss (35.) über das Tor. RB-Stürmer Youssef Poulsen jubelte dann, stand aber nach VAR-Intervention im Abseits (41. Mal). Auch die zweite Runde begann wunderbar. Nachdem Leipzig in Führung gegangen war, reagierte Werder schnell und erspielte sich weitere Chancen durch Lattenschüsse von Bore und Nationalspieler Marvin Daksh (55., 56.). Die Grün-Weißen machten weiter und es zahlte sich aus.
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Quelle: www.ntv.de