- Landwirtschaftskollektiv: 2024 werden die Erträge deutlich zurückgehen
Bauern in Deutschland kämpfen seit dieser Saison mit einer unzufriedenstellenden Weizenernte, bedingt durch ununterbrochene Regenfälle. Der Deutsche Bauernverband erwartet eine Ernte von rund 39,3 Millionen Tonnen, was einen erheblichen Rückgang gegenüber den letzten Jahr bedeutet. Rukwied, der Vorsitzende des Deutschen Bauernverbands, bezeichnete dies als "harten Realitätstest". Die Ernte und in bestimmten Regionen auch ihre Qualität haben unter den anhaltenden und teilweise starken Niederschlägen gelitten.
Rukwied bezeichnete diese Ernte als einen weiteren "knappen Erfolg", der zu einer großen Enttäuschung führte. Er betonte die lange Phase von Überschussfeuchtigkeit von Herbst bis zum frühen Sommer sowie den Mangel an Sonne. Darüber hinaus haben die häufigen Regenfälle während der Erntezeit die Arbeit der Mähdrescher verlangsamt. Einmal mehr dient die mangelhafte Getreideernte als roher Hinweis auf die Auswirkungen des Klimawandels. Der Verband fordert Politiker auf, "unvernünftige und unpraktische Regelungen" für die Branche, wie etwa diejenigen im Zusammenhang mit Pestiziden, abzuschaffen.
Rukwied äußerte Bedenken regarding einen "dramatischen Preisverfall", insbesondere auf dem Getreidemarkt. Zusammen mit hohen Betriebskosten, wie Energie, wird es für Bauern in Deutschland immer schwieriger, mit Getreideanbau Gewinn zu machen.
Rukwied, der Vorsitzende des Bauernverbands, äußerte seine Bedenken regarding einen "dramatischen Preisverfall" für Getreide aufgrund der schlechten Ernte. Der Deutsche Bauernverband setzt sich für die Abschaffung "unvernünftiger und unpraktischer Regelungen" in der Pestizidindustrie ein, um den Bauern bei den finanziellen Herausforderungen zu helfen.