Immobilien - Landtag stimmt Verkauf der Karlsburg zu
Der Schweriner Landtag hat in seiner Sitzung am Freitag dem Verkauf der landeseigenen Schlossanlage in Karlsburg (Vorpommern-Greifswald) zugestimmt. Allerdings war der Preis mit 250.000 Euro deutlich niedriger als bisher erwartet. Wie Kultusministerin Bettina Martin (SPD) mitteilte, schätzten Experten im Jahr 2019 den Marktwert des Schlosses (inklusive Park und Nebengebäude) auf etwa 1 Million Euro. Während des Bieterverfahrens wurde jedoch klar, dass niemand bereit war, die Gebühr zu zahlen. Es stellt sich heraus, dass 200.000 Euro realistisch sind. Ein Interessent verzichtete jedoch unter Berufung auf erhöhte Baukosten auf den Kauf.
Das Schloss ist heute im Besitz von Helmuth Freiherr von Maltzahn, der unter anderem bereits das Schloss Ulrichschusen (Mecklenburgische Seenplatte) besaß. Er baute es als Hotel und zentralen Veranstaltungsort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern aus.
Auf dem Anwesen in Karlsburg befand sich das DDR-Institut zur Erforschung und Behandlung von Diabetes. Das Schloss wurde bis 2019 von der Universitätsmedizin Greifswald genutzt und anschließend an den Staat zurückgegeben.
Martin sagte, der Käufer wolle die Burganlage als Ausbildungsstätte für medizinisches Fachpersonal nutzen. Darüber hinaus werden Wohnräume für ältere Menschen, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen oder für gemeinschaftliche Zwecke und touristische Aktivitäten geschaffen. Achten Sie auf eine denkmalgerechte Sanierung und Nutzung. „Mit dem ausgehandelten Kaufvertrag werden die Interessen der Nation gewahrt“, ist Martin überzeugt.
Sitzungsplan der Landesversammlung mit Links zu Gesetzen und Anträgen
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Quelle: www.stern.de