„Künstliche Intelligenz schafft im Idealfall neue Beschäftigungsmöglichkeiten“
Ob Einzelperson, Unternehmen oder Mitarbeiter: Jeder muss den Umgang mit künstlicher Intelligenz in Form verschiedener Tools erlernen. Davon ist Unternehmer Teo Chi-hsien überzeugt. Im ntv-Podcast „So techt Deutschland“ sagte er, die Technik sei „das neue Lesen und Schreiben“.
Viele Menschen haben große Angst, dass künstliche Intelligenz bestimmte Jobs überflüssig machen könnte. Der Unternehmer und KI-Erklärer Teo Pham glaubt in diesem Fall nicht an Panikmache. „Im Idealfall schafft KI neue Arbeitsplätze, denn es gibt neue Arbeitsplätze, neue Aktivitäten.“
Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass sich die Anforderungen eines Unternehmens ändern können. Der Zahlungsdienstleister Klarna gab vor einigen Wochen bekannt, dass er bis auf die IT-Abteilung keine neuen Mitarbeiter einstellen werde, da künstliche Intelligenz in vielen Bereichen Verantwortung übernehmen dürfte. Pham ist außerdem davon überzeugt: „Bevor wir neue Mitarbeiter einstellen, die genauso arbeiten werden wie im Jahr 2021, analysieren wir jeden unserer Arbeitsprozesse und prüfen, ob wir ihn effizienter gestalten können.“
Mit anderen Worten: KI kann auch als Werkzeug angesehen werden, um Aufgaben beispielsweise im Marketing oder in der Unternehmensberatung mit weniger Personal oder mit deutlich höherer Effizienz zu erledigen. Deshalb mag Fan den Begriff künstliche Intelligenz nicht: „Ich denke, ein besserer Begriff ist derzeit Augmented Intelligence.“ Die Erweiterung der Intelligenz zum Ausdruck künstlicher Intelligenz sei also letztlich in erster Linie ein Werkzeug.
Lesen Sie auch:
- Jahr der Klimarekorde: Extreme sind die neue Normalität
- Vorbeugende Festnahmen offenbaren die Bedrohung durch islamistischen Terror
- Die Vereinten Nationen stimmen für einen Waffenstillstand in Israel
- SPD schließt Haushaltsbeschluss vor Jahresende aus
Quelle: www.ntv.de