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Fünf Tipps zur Vermeidung von Sonnenbrand im Frühling.

Menge, Lichtschutzfaktor und andere Merkmale

Bitte tragen Sie Sonnenschutzmittel auf: Im Frühjahr ist die Ozonkonzentration in der Atmosphäre...
Bitte tragen Sie Sonnenschutzmittel auf: Im Frühjahr ist die Ozonkonzentration in der Atmosphäre geringer als im Sommer, weshalb man schnell einen Sonnenbrand bekommen kann.

Fünf Tipps zur Vermeidung von Sonnenbrand im Frühling.

Spaß in der Sonne kann toll sein, aber er kann auch Gefahren bergen. Ob es sich um einen Ausflug ans Meer oder einen Frühlingsspaziergang handelt, es gibt fünf Richtlinien für Sonnenschutzmittel, die helfen, das Risiko eines Sonnenbrands zu verringern.

Der Frühling kommt, und mit ihm die angenehme Wärme der Sonne, die uns ins Freie lockt. Leider erhöhen die UV-Strahlen das Risiko eines Sonnenbrands, vor allem, wenn sich unsere Haut erst wieder akklimatisieren muss. Zwei bis drei Sonnenbrände in der Kindheit können das Risiko von Hautkrankheiten im späteren Leben deutlich erhöhen. Deshalb ist es zu Hause genauso wichtig wie im Urlaub, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Entscheidend ist jedoch, dass Sonnenschutzmittel richtig aufgetragen wird. Diese fünf Tipps werden Ihnen dabei helfen.

  1. Passen Sie sich an Ihre Schutzzeit und Ihren Hauttyp an

Die Haut eines jeden Menschen ist einzigartig. Berücksichtigen Sie beim Kauf von Sonnenschutzmitteln Ihren eigenen Hauttyp und den UV-Index. Hauttyp 1 ist der keltisch-irische Typ, der sich nicht gut bräunen lässt und leicht zu Verbrennungen neigt. Hauttyp 4 ist der mediterrane Typ, der schnell bräunt und eine längere Schutzdauer hat. Der UV-Index ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführte Skala von 1 bis 10 - je höher der Wert, desto schneller kommt es zu einem Sonnenbrand.

Berechnen Sie den erforderlichen Lichtschutzfaktor (LSF) anhand dieser beiden Faktoren. Suchen Sie mit einer schnellen Google-Suche nach dem aktuellen UV-Index und multiplizieren Sie ihn mit Ihrem Hauttyp - für Typ 1 multiplizieren Sie ihn mit 4, für Typ 2 mit 3 und so weiter. Jemand mit sehr heller Haut braucht zum Beispiel LSF 28 oder einen Standard-SLF 30 für einen UV-Index von 7.

  1. Verwenden Sie mindestens vier gehäufte Esslöffel für Ihren gesamten Körper

Um einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlen zu gewährleisten, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz, etwa vier gehäufte Esslöffel Sonnenschutzmittel für den gesamten Körper eines Erwachsenen zu verwenden, das sind etwa 30 Milliliter oder eine Handvoll Lotion. Das ist wichtig, um den Lichtschutzfaktor zu erhalten. Die Hälfte des Sonnenschutzmittels verringert den Schutz um etwa zwei Drittel.

Für eine Körperpartie wird in der Regel etwa so viel Sonnencreme benötigt, wie auf zwei Finger passt. Natürlich ist zu bedenken, dass die Größe der einzelnen Körperteile von Person zu Person variieren kann.

  1. Vernachlässigen Sie keine empfindlichen Hautstellen

In der Eile eines Sonnenbads schmieren sich viele Menschen mit ein paar Handgriffen unvorsichtigerweise etwas Creme ins Gesicht. Einige häufig übersehene Stellen - wie die Ohren, der Haaransatz und der Oberkopf - sind anfällig für Sonnenbrand. Wenn Sie auf der Stirn stark schwitzen, sollten Sie Ihren Haaransatz regelmäßig neu eincremen, da der Schweiß den Abbau des Sonnenschutzes beschleunigt. Noch besser ist es, eine Kopfbedeckung zu tragen, die Ihre Ohren und Haare bei intensiver UV-Strahlung schützt.

Achten Sie besonders auf sehr empfindliche Hautpartien, wie die Lippen und die Augenpartie, wo die Haut normalerweise dünner ist.

  1. Nachcremen, nachcremen, nachcremen

Wer sich lange in der heißen Sonne aufhält, muss sich immer wieder neu eincremen. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt, 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad eine erste großzügige Schicht aufzutragen. Für ein längeres Sonnenbad reicht dies jedoch nicht aus: Cremen Sie sich mindestens alle zwei Stunden nach dem Duschen oder Abtrocknen erneut großzügig ein.

Übrigens: Viele Menschen glauben, dass das gründliche Einreiben der Haut die Wirksamkeit des Sonnenschutzmittels steigert. Das ist leider falsch. Wenn ein Sonnenschutzmittel zu fest einmassiert wird, verliert es einen Teil seiner Schutzwirkung.

  1. Wertschätzung der Bestandteile

Die Wahl des idealen Sonnenschutzmittels hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Viele Kosmetika, Lotionen und Gele enthalten chemische UV-Filter, die beim Schwimmen ins Wasser gelangen. Hawaii und andere US-Bundesstaaten haben UV-Filter wie Octinoxat oder Oxybenzon seit 2021 verboten. Auf den europäischen Märkten gibt es inzwischen immer mehr rifffreundliche Sonnenschutzmittel.

Achten Sie auch darauf, ob ein Sonnenschutzmittel sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen blockiert. In der Regel ist dies angegeben. Beide sind schädlich für die Haut, aber die UVA-Strahlen stellen ein größeres Risiko dar, da sie einen größeren Anteil der Strahlen ausmachen, die den Boden erreichen.

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Quelle: www.ntv.de

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