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Es gibt Kritik an der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Flüchtlinge aus der Ukraine.

Eine beschleunigte Integration von Ukrainern und anderen Flüchtlingen war das Ziel der deutschen Regierung. Doch die Jobcenter üben scharfe Kritik an dieser Initiative.

Seit Beginn des Krieges sollen rund 160.000 ukrainische Flüchtlinge Arbeit gefunden haben.
Seit Beginn des Krieges sollen rund 160.000 ukrainische Flüchtlinge Arbeit gefunden haben.

Umsiedlung von Menschen oder Tieren - Es gibt Kritik an der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Flüchtlinge aus der Ukraine.

Sechs Monate nach der Einführung des sogenannten "Job-Turbo"-Programms, das die Aufnahme von Tausenden von Flüchtlingen in Arbeitsplätze vorsah, gibt es einen Rückschlag bei den Arbeitsämtern.

In einem Brief an den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und den Präsidenten des Landkreistags, Reinhard Sager, beschweren sich die Mitarbeiter der Arbeitsämter über verschiedene Probleme, darunter die Schaffung von erfolgsorientierten Datenmengen und die negative Auswirkungen auf die Integration. Der Brief wurde von der Deutschen Presse-Agentur in Berlin erlangt.

Im April besuchte Heil ein Friseursalon mit einer beschäftigten ukrainischen Frau und sagte: "Das 'Job-Turbo' läuft voll auf die Höhe." Seit Beginn des Krieges haben etwa 160.000 ukrainische Frauen und Männer über dieses Programm eine Arbeit gefunden. Im November kündigte Heil an, dass etwa 400.000 Flüchtlinge direkt aus ihren Sprachkursen mit Job-Turbo in Arbeitsplätze vermittelt werden sollen, darunter über 200.000 aus der Ukraine.

"Künstlich verfälschtes 'anschauliches' Datenset"

In ihrem Brief an Heil, Sager und Nahles beklagen die Mitarbeiter der Arbeitsämter, dass ein künstlich verfälschtes "anschauliches" Datenset nicht die langfristige soziale und Arbeitsmarktintegration ersetzen kann. Es gebe einen Druck, um sicherzustellen, dass die Dokumentation gut aussieht.

Sie kritisieren auch, dass von der Beratung gleichberechtigt gehen sollte und stattdessen Flüchtlinge in niedrigqualifizierte Stellen anstelle von hochqualifizierten Jobs platziert werden. Dies ist rechtlich fragwürdig und schwer zu kommunizieren mit den Betroffenen. Sie argumentieren: "Nach allen ist es doch ein Fachkräftemangel und nicht ein Helferfehler."

Die Mitarbeiter kritisieren auch die Ungleichbehandlung der Arbeitslosen. Wenn Arbeitsämter nur für Flüchtlinge aus neun spezifischen Ländern zuständig sind, "dringen wir in das Gebiet der umgekehrten Diskriminierung ein."

Beyond high-profile cases

Belastete Arbeitsamt-Mitarbeiter fordern an, ohne Druck weiterarbeiten zu dürfen. Sie warnen, dass außer den bemerkenswerten, prominenten Fällen keine Bürger in den Arbeitsmarkt "von Berlin oder Nürnberg" integriert werden. Sie müssen jedoch zusätzliche Verwaltungsaufgaben mit Job-Turbo übernehmen, darunter 11 weitere Bewertungen.

Sie haben auch Bedenken, dass ukrainische Flüchtlinge in Deutschland auf Sozialhilfe wechseln können, anstatt Asylsucheerleistungen zu erhalten. Nach der EU-Richtlinie zur Behandlung von Flüchtlingswellen bietet Deutschland Bürgermeistergelder anstelle von Asylsucheerleistungen für die ankommenden Ukrainer an. Sie argumentieren jedoch: "politisch-pragmatisch unvermeidlich."

Die Deutsche Vereinigung der Landkreise fordert ein Ende der sofortigen Zahlung von Bürgermeistergeldern für neue ukrainische Flüchtlinge. Die sofortige Bürgermeistergeldzahlung führt zu einer ungleichen Behandlung im Vergleich zu anderen Flüchtlingsgruppen. Ein Sprecher der dpa in Berlin hält fest, dass das Asylsucheerleistungsgesetz es leichter macht, Unterkünfte zu bieten.

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