Die besten Elektrofahrräder für Wanderwege
Elektrofahrräder werden immer beliebter, und es gibt sie in verschiedenen Kategorien. Die Stiftung Warentest hat kürzlich Trekkingmodelle mit Elektrounterstützung bewertet. Lohnen sich nur die teuren Modelle?
Trekkingräder sind vielseitig einsetzbar und können sowohl auf befestigten Straßen als auch im Gelände gefahren werden. Seit einiger Zeit gibt es sie auch in einer elektrischen Variante, dem so genannten Pedelec. Die Stiftung Warentest hat 11 Elektro-Trekkingräder auf Herz und Nieren geprüft und ihre Leistung, Sicherheit, Schadstoffbelastung und Haltbarkeit sowohl in der Praxis als auch im Labor untersucht.
Die Preisspanne der acht Räder mit Mittelmotor reichte von 2150 bis 4500 Euro, ein typischer Preis im mittleren bis gehobenen Marktsegment. Im Gegensatz dazu waren die drei übrigen Modelle mit Hinterradmotoren und niedrigeren Preisen (1100-1600 Euro) ausgestattet. Diese erschwinglicheren Fahrräder sind auch mit kleineren Batterien und weniger komplexen Funktionen ausgestattet.
Unterschiedliche Niveaus
Die Ergebnisse zeigen eine klare Differenzierung zwischen den teuren und den günstigen Fahrrädern: "Letztere sind nur Mittelmaß", so das Fazit der Tester nach der Auswertung der Daten. Sechs der Räder erhielten die Note "gut", wenn auch mit leichten Abweichungen. Die anderen Modelle mit Hinterradmotoren wurden als "befriedigend" eingestuft, darunter auch solche, die sich durch einen größeren Gangbereich und eine gleichmäßigere Trittfrequenz auszeichnen.
Die High-End-Modelle, die alle mit dem neuen Bosch Performance CX-Antrieb ausgestattet sind, eignen sich perfekt für lange, sportliche Touren, auch in hügeligem Gelände. Die sechs "guten" Räder teilen sich diesen leistungsstarken Antrieb, der ein effizientes Treten ermöglicht. Günstige Räder mit Hinterradantrieb eignen sich dagegen eher für kürzere Strecken in flacherem Gelände.
Die Testsieger und der Preisvorteil
Die Spitzenreiter sind das "Kalkhoff Endeavour 5 Advance+" (4500 Euro/1,8) und das "KTM Macina Gran 610" (3900 Euro/1,8). Die Tester lobten deren Gesamtleistung, Robustheit und Sicherheit. Knapp dahinter folgt das "Cube Kathmandu Hybrid One 625" (3150 Euro/2,0) - die preisgünstige Variante. Er ist fast genauso gut wie seine teureren Pendants, bietet aber eine deutliche Ersparnis.
Das leistungsstärkste Modell mit Hinterradantrieb ist das "Maxtron MT-11" (1100 Euro/3,2), eine beachtliche Leistung für ein preiswertes Fahrrad mit Hinterradantriebssystem.
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Quelle: www.ntv.de