16. Spieltag - Darmstadt 98 holte gegen 1899 Hoffenheim einen Punkt
Der Aufsteiger Darmstadt 98 belohnte sich für seinen mutigen Auftritt mit einem Punkt und schöpfte vor der Winterpause neuen Mut im Abstiegskampf der Bundesliga.
Trotz dreimaligem Rückstand gegen die TSG 1899 Hoffenheim erreichten die Hessen ein verdientes 3:3 (1:2) und haben nun 10 Punkte auf dem Konto.
Vor 18.125 Zuschauern verwandelte Andrej Kramaric in der 14. Minute einen Strafstoß und Ihlas Bebou (28./66.) traf für die TSG, die mit 24 Punkten zumindest über Nacht auf den sechsten Tabellenplatz vorrückte. Luka Pfeiffer (23.) und Tim Skaker (57./85.) treffen für die Hessen, die nun eine Siegesserie von neun Spielen hinter sich haben.
Darmstadt Endgültige Aufstellung
Darmstadts letzter Aufgebot – acht verletzte oder krankheitsbedingt ausgefallene Profis – kämpfte mehr als 90 Minuten lang heldenhaft, ihre Aufopferung führte schließlich zum Teilerfolg. Zu viele Fehler in der Abwehr kosten der Mannschaft von Trainer Torston Liebernethy den möglichen Sieg.
Hoffenheim dominierte das Spiel über weite Strecken, Höhepunkte gab es jedoch kaum. Kramaric hatte zu Beginn noch die Chance zur Führung, doch der Kopfball des Kroaten verfehlte das Tor knapp.
Nur sechs Minuten später nutzte der TSG-Stürmer seine zweite Chance und schoss kühl vom Elfmeterpunkt ins Tor. Klaus Gasula hatte zuvor den freilaufenden Bebb im Strafraum erwischt.
Die Gäste waren jedoch nicht beeindruckt und ihre Bemühungen zahlten sich aus. Pfeiffer vollendete geschickt eine schöne Kombination mit einer Vorlage von Bartol Franjic. Für den aus Stuttgart ausgeliehenen Stürmer ist es der erste Saisontreffer.
Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange. Kurz nachdem Grisha Promel eine 100-prozentige Torchance verpasst hatte, lieferte der Mittelfeldspieler einen fantastischen Pass für Bebu, der Gästetorhüter Marcel Schoen sanft umrundete und den Ball an ihm vorbei ins Tor schob.
Darmstadt schlägt dreimal zurück
Nach dem Wechsel konterte das Lily-Team zum zweiten Mal. Nachdem Pfeiffer bereit war, schlug Skak aus 15 Metern einen trockenen Flachschuss ins rechte Eck. Doch die Heimmannschaft reagierte bald wieder. Bebb ließ Shuen mit einem präzisen Flachschuss erneut keine Chance.
Vom dritten effektiven Tor schien sich die Gastmannschaft noch nicht erholt zu haben. Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes hatte die Mannschaft von Cheftrainer Toston Lieberknecht Mühe, gefährliche Angriffsmanöver einzuleiten.
Hoffenheim hätte die Führung ausbauen können, doch John Anthony Brooks knallte den Ball aus fünf Metern an die Latte. Das wurde in der Schlussphase gerächt, als Skak einen desaströsen Pass von TSG-Verteidiger Ozan Kabak abwehrte.
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Quelle: www.stern.de