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Berliner Taxis erhalten Beihilfe gegen Uber: Folgen für Verbraucher

In der Hauptstadt kommt es zu einem heftigen Konflikt zwischen Taxi- und Uber-Fahrern. Bislang waren die Uber-Fahrer mit ihrer Festpreisoption im Vorteil. Doch der Berliner Senat hat nun eine Verordnung geändert, die für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgt.

Taxi auf der Straße "Unter den Linden" in Berlin.
Taxi auf der Straße "Unter den Linden" in Berlin.

Ab diesem Sonntag. - Berliner Taxis erhalten Beihilfe gegen Uber: Folgen für Verbraucher

In Berlin, um in einen Taxi zu steigen, braucht es entweder Mut oder ein großes Geldvermögen, da Verkehrsstaus, Umleitungen und Baustellen ein kurzes Taxifahren teuer machen können. Lange Zeit hatten Ride-Hailing-Dienste wie Uber einen Vorteil: Kunden und Fahrer einigten sich vor dem Fahren über einen festen Preis, der unverändert bleibt, auch wenn es Verzögerungen gibt.

In Antwort auf den Wunsch von Berliner Taxifirmen hat die Stadtregierung eine Entscheidung getroffen, die auch diese profitieren kann: ab Sonntag können Kunden und Fahrer einen festen Preis für einen Taxifahrten vereinbaren, ähnlich wie bei Uber.

Diese Regelung, die am Dienstag vom Senat genehmigt wurde, wird am Samstag im Amtsblatt und in Gesetzen und Verordnungen veröffentlicht und am nächsten Tag in Kraft treten. Die Verkehrsbehörde bestätigte diese Information am Donnerstag, so dass sich keine Unsicherheit mehr über den Starttermin ergibt.

Fester Preis mit Preisbereich

Bislang basierte die Preisberechnung hauptsächlich auf der zurückgelegten Strecke. Mit vorbestellten Fahrten ermöglicht die neue Regelung nun Taxifirmen, Passagieren einen festen Preis anzubieten.

Dies wird durch Software ermöglicht, die zunächst den Preis berechnet. Die kürzeste Route zum Ziel dient als Basis für Preisbestimmung. Der endgültige festgelegte Preis soll sich in einem bestimmten Preisbereich um diese Zahl bewegen. Preisfluctuationen von 20% über und 10% unter sind zugelassen.

Diese Regelung gilt derzeit nur für den Berliner Stadtteil. Routen zum Flughafen, beispielsweise, können noch nicht mit diesem Preismodell bezahlt werden. Allerdings finden sich Gespräche, um diese Option zulassen, sagte der Verkehrssenator Ute Bonde (CDU). Der Flughafen BER sollte "bald" mit einem festen Preis erreichbar sein, fügte sie hinzu.

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