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Zwei Spanier bei Schusswechsel in Afghanistan getötet.

Vier Menschen verloren ihr Leben, sieben weitere wurden verletzt.

Der Band-e-Amir-Nationalpark und die Überreste von zwei monumentalen Buddha-Statuen ziehen Tausende...
Der Band-e-Amir-Nationalpark und die Überreste von zwei monumentalen Buddha-Statuen ziehen Tausende von Besuchern an.

Zwei Spanier bei Schusswechsel in Afghanistan getötet.

Bamian, eine Provinz in Afghanistan, ist für ihre atemberaubende Landschaft und Kultur bekannt. Leider hat diese Schönheit das Leben von drei spanischen Touristen gefordert. Nach Angaben des Innenministeriums der Taliban wurden bei dem Anschlag vier Ausländer und drei Einheimische verwundet. Es ist noch unklar, wer hinter den tödlichen Schüssen steckt.

Mindestens 3 Touristen aus Spanien sind bei einem Schusswechsel in Afghanistan ums Leben gekommen. Abdul Matin Kani, Vertreter des Innenministeriums der Taliban, bestätigte den Tod von 1 Afghanen bei diesem unglücklichen Ereignis. Nach Angaben des lokalen Fernsehsenders Tolonews wurden 4 weitere Ausländer und 3 Einheimische verletzt. Kani erwähnte, dass 4 Personen im Zusammenhang mit dem Vorfall verhaftet worden seien. Er machte keine näheren Angaben über das Verbrechen oder die Nationalität der Opfer.

Spanischen Medienberichten zufolge wurden bei dem Überfall 3 Spanier ermordet und mindestens einer verletzt. Pedro Sánchez, der spanische Ministerpräsident, äußerte sich am [X] Freitagabend schockiert über die schreckliche Nachricht. Die konsularische Notfallabteilung des spanischen Außenministeriums leistet derzeit jede erdenkliche Hilfe.

Anstieg der Touristenzahlen, seit die Taliban die Kontrolle wiedererlangt haben

Der Tourismus in der Provinz Bamian blühte schon auf, bevor die Taliban wieder die Kontrolle über das Land übernahmen. Obwohl die Islamisten damals gegen die von internationalen Truppen unterstützte afghanische Regierung kämpften, galt die Region als einer der sichersten und friedlichsten Orte des Landes. Hunderte von Einheimischen besuchten den Band-e-Amir-Nationalpark oder die Überreste von zwei monumentalen Buddha-Statuen, Überbleibsel der vorislamischen Geschichte Afghanistans. Nach der Machtübernahme durch die Taliban im Jahr 2021 und dem Abzug der internationalen Truppen beobachteten die örtlichen Behörden einen Anstieg der ausländischen Touristen.

Die Sicherheitslage in Bamian hat sich seit dem Ende des Konflikts erheblich verbessert. Dennoch kommt es immer wieder zu sporadischen Anschlägen. Für die meisten von ihnen ist die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verantwortlich. Die Miliz betrachtet die schiitische Minderheit im Land als Abtrünnige und hegt eine tiefe Feindschaft gegen sie. Bislang hat sich noch keine Organisation zu dem Anschlag auf die Touristen bekannt.

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Quelle: www.ntv.de

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