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Zwei Drittel der neuen Gebäude nutzen Wärmepumpen für ihren Heizbedarf.

Gas an zweiter Stelle

Drei Viertel der Genehmigungen entfallen bereits auf Wärmepumpen.
Drei Viertel der Genehmigungen entfallen bereits auf Wärmepumpen.

Zwei Drittel der neuen Gebäude nutzen Wärmepumpen für ihren Heizbedarf.

In moderner Gebäudestrukturen spielen Ölheizungen keine bedeutende Rolle mehr. Im Gegensatz dazu hält Gas weiterhin die Oberhand als Hauptenergieträger. Dennoch sind Wärmepumpen die eigentlichen Stars - ihre Verbreitung steigt exponentiell. Derzeit dominieren erneuerbare Energien in vier von fünf neu errichteten Wohngebäuden.

Die deutsche Immobilienbranche hat sich auf Wärmepumpen festgelegt. Laut den neuesten Statistiken des Bundesamtes für Statistik nutzten 64,6% der 96.800 fertiggestellten Häuser im vergangenen Jahr Wärmepumpen für die Heizung. Das entspricht einem erstaunlichen Fortschritt im Vergleich zu den Zahlen von 2014, wo Wärmepumpen nur einen geringen Anteil von 32% hatten. Während der Trend ungebrochen bleibt, steigt der Anteil von Wärmepumpen in genehmigten Neubauten auf 76,3%.

Der Fokus liegt vor allem auf Einfamilien- und Doppelhaushalten, während Mehrfamilienhäuser häufiger Gasheizungen nutzen. Der zweite wichtigste Energieträger für neue Gebäude, im Vergleich zum Vorjahr, war Gas, das 20,1% der Gebäude ausmachte. Das ist die Hälfte, was es fast zehn Jahre zuvor noch war. Außerdem nutzen etwa 8,2% der Gebäude Fernwärme und rund 4,8% Biomasse oder Pellets als erneuerbare Energieträger.

Ölheizungen werden nur noch selten eingesetzt, mit nur 300 neuen Gebäuden, was einem minimalen Anteil von 0,3% entspricht. Um die Wärme zu ergänzen, wird erneuerbare Energie häufig eingesetzt. Ob als Primär- oder Sekundärressource, werden bald mehr als 7 von 10 (79,6%) neu errichtete Wohngebäude erneuerbare Energie nutzen.

Die Herstellung von Wärmepumpen in Deutschland erlebte 2023 eine Krise. Etwa 400.100 Einheiten wurden hergestellt, was einen Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Aber das beeindruckende Erstquartal-Produktionsniveau von 132.000 Wärmepumpen konnte nicht wiederholt werden. Es fiel auf nur etwa 54.000 Einheiten im letzten Quartal. Zudem gab es einen deutlichen Rückgang im Außenhandel im vergangenen Jahr. Der Grund? Lockere Regelungen für die Beteiligung erneuerbarer Energien im Bauwesen.

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