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Zverevs Prozess wird unterbrochen: Geldstrafe ohne Urteilsspruch

Der Prozess zwischen Tennisstar Zverev und seiner Ex-Freundin wird ohne Urteil beendet. Die beiden haben ihre Differenzen außerhalb des Gerichts beigelegt und möglicherweise weitere Fragen wie das Sorgerecht für die Kinder geklärt.

Das Verfahren gegen Alexander Zverev wurde eingestellt.
Das Verfahren gegen Alexander Zverev wurde eingestellt.

Herausragende Tennisspieler zeichnen sich durch ihr Spiel aus. - Zverevs Prozess wird unterbrochen: Geldstrafe ohne Urteilsspruch

Ein Gerichtsverfahren gegen den deutschen Tennisspieler Alexander Zverev wegen mutmaßlicher Körperverletzungen ist nach drei Tagen ohne Urteil beendet worden. Der Strafprozess im Bezirksgericht Tiergarten, Berlin, wurde zugunsten einer Geldzahlung ausgesetzt.

Um die Verhandlungen abzuschließen, soll Zverev insgesamt 200.000 Euro zahlen. Es gab keine Verurteilungsanträge. Mit dieser Zahlungsmöglichkeit ist keine Schuldbekenntnis erforderlich. Alle Beteiligten - die Staatsanwaltschaft, Zverevs Verteidigung und seine ehemalige Freundin als Mitangeklagte - haben sich für diese Lösung einigetum. Das Gericht teilte mit, dass beide Seiten darauf abzielten, diesen länger andauernden Konflikt friedlich zu beenden.

Im Oktober 2023 hatte das Gericht Zverev eine Geldstrafe wegen Körperverletzung ausgesprochen, mit einem Gesamtbetrag von 450.000 Euro (90 Tagesstrafen von 5.000 Euro jeder). Zverev reichte daraufhin Berufung ein, was dazu führte, dass der Fall verhandelt wurde. Zverev hat den Gerichtstermin nicht persönlich besucht, da er gerade am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris teilnimmt.

Außergerichtliche Verhandlungen

In den letzten Tagen kam es zu einer Einigung zwischen den Rechtsvertretern von Zverev und denen seiner ehemaligen Freundin, Brenda Patea, um alle laufenden Streitigkeiten zu beenden. Das Ziel war, eine Vereinbarung zu finden, die die Konflikte der vergangenen Jahre beenden und beide Seiten von weiteren Vorwürfen befreien würde.

Richterin Barbara Lueders erklärte, dass diese Verhandlungen außerhalb des Gerichtssaals stattfanden. Sie billigte die Einigung, da sie dazu diente, beide Parteien vor möglichen schädlichen Auswirkungen zu schützen, wenn der Rechtsstreit weitergeführt hätte. Auch die Staatsanwaltschaft einigte sich darauf, die weiteren strafrechtlichen Verfahren einzustellen. Zverev muss 150.000 Euro an den Gerichtshof und zusätzlich 50.000 Euro an eine wohltätige Organisation als Strafe zahlen. Die Gerichtssprecherin erklärte dazu, dass die Einzelheiten, was sich ereignet ist, unklar sind.

Am ersten Tag des Prozesses vor einer Woche hatte Patea als Zeugin für über zwei Stunden gesprochen. Danach behauptete sie, krank zu sein. Während dieser Sitzung warf Zverevs Anwalt Patea vor, die Körperverletzungsvorwürfe erfunden zu haben, woraufhin der Anwalt von Patea von Versuchen sprach, die Credibilität seiner Klientin zu beschädigen und sie psychisch zu belasten.

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