Wetter - Weniger Personal im Hamburger Winterdienst: Kritik aus der CDU
Den Winterdienstmitarbeitern des Reinigungsdienstes der Stadt Hamburg stehen in diesem Jahr deutlich weniger Einsatzkräfte zur Verfügung als im Vorjahr. Nach Angaben des Senats stehen 725 Mitarbeiter und Arbeitskräfte von Fremdfirmen zur Verfügung, um Straßen und Radwege von Schnee und Eis zu befreien. Im vergangenen Jahr seien es 850 Menschen gewesen, im Winter 2018/19 sogar 900, teilte der Senat auf Anfrage der CDU-Fraktion mit.
Der verkehrspolitische Sprecher der Opposition, Richard Seelmaecker, kritisierte den 15-prozentigen Personalabbau im Vergleich zum Vorjahr: „Neulich hatte Hamburg einen strengen Winter. Jetzt ist klar: Senator für grünen Verkehr (Anjes Tjarks) kommt zu sich.“ Die Rettung „Wir gefährden die Sicherheit der Hamburgerinnen und Hamburger durch den massiven Personalabbau im Winterdienst.“ "
Im vergangenen Winter ereigneten sich in Hamburg Hunderte Vereisungsunfälle, bei denen es zahlreiche, teils schwere Verletzte gab.Seelmaecker forderte: „Wir müssen das Personal noch einmal verstärken, um sicherzustellen, dass Eis und Schnee rechtzeitig geräumt und verteilt werden.“
Der Winterdienst sorgt dafür, dass wichtige Verkehrswege und besonders gefährliche Strecken offen bleiben. Auch Fahrradwege an Hauptstraßen werden von der Stadtreinigung im Rahmen ihrer Möglichkeiten gereinigt und poliert. Der Senat erläuterte, dass Wohngebiete und Nebenstraßen in der Regel eine geringere Priorität erhalten. Für die Gehwegpflege sind die Anwohner verantwortlich.
Hamburg hat in den letzten Jahren mehrere neue Wohngebiete mit Straßen und Radwegen gebaut. Dadurch steigt die Zahl der zu räumenden Verkehrsflächen. Laut aktuellem Klimabericht des Senats werden allein im Jahr 2022 317 Kilometer Radwege in den Winterdienst einbezogen.
Kleine Anfrage der CDU-Fraktion
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Quelle: www.stern.de