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Weitere Angriffe auf Polizei und Feuerwehr im Jahr 2023

Die Polizei beklagt seit langem mangelnden Respekt und zu viel Aggression auf den Straßen. Diese Frage beschäftigt seit Jahren auch Rettungssanitäter und Notärzte. Die Zahlen in Berlin steigen weiter.

Polizeischriftzug auf einem Einsatzfahrzeug. Foto.aussiedlerbote.de
Polizeischriftzug auf einem Einsatzfahrzeug. Foto.aussiedlerbote.de

Berlin - Weitere Angriffe auf Polizei und Feuerwehr im Jahr 2023

In Berlin wurden in diesem Jahr mehr Polizisten und Feuerwehrleute angegriffen als in den Vorjahren. Mitte Dezember wurden noch keine endgültigen Zahlen bekannt gegeben, die Polizei rechnete jedoch mit einem Anstieg der Angriffe auf Polizisten um etwa 15 Prozent und der Angriffe auf Feuerwehrleute um etwa 30 Prozent, hieß es von der dpa. Laut Statistik ist auch die Zahl der verletzten Polizisten um etwa 15 % gestiegen.

Im Jahr 2022 wurden 2.291 Polizisten Opfer körperlicher Übergriffe. In diesem Jahr soll die Zahl bei etwa 2.600 liegen. Auch bei Polizeikontrollen oder Festnahmen kam es zu Widerstand gegen Polizisten. Im Jahr 2022 waren 5.379 Polizisten betroffen, im Jahr 2023 wird die Zahl voraussichtlich das gleiche Niveau erreichen.

Dadurch wird die Zahl der verletzten Polizisten um etwa 15 % von 1.565 (im Jahr 2022) auf etwa 1.800 steigen. Im vergangenen Jahr wurden 16 Beamte schwer verletzt, in diesem Jahr dürfte die Zahl etwas niedriger ausfallen.

Bei radikalen Demonstrationen, wie sie vor einigen Jahren von Linksextremisten, Rechtspopulisten und COVID-Leugnern und in diesem Jahr von palästinensischen Anhängern ins Leben gerufen wurden, kam es zu einigen Angriffen, Widerstandshandlungen und Verletzungen.

Seit Jahren nehmen die Aggressionen gegen Sanitäter, Notärzte und andere Helfer zu. Der jüngste Anstieg wurde auch mit Unruhen in der Silvesternacht in Verbindung gebracht.

Im Jahr 2021 verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik 241 Opfer in der Region (128 Sanitäter und andere Helfer der Feuerwehr sowie 113 weitere Rettungskräfte). Im Jahr 2022 sind es 307 Hilfskräfte (154 von der Feuerwehr und 153 von anderen Hilfsorganisationen). „Es gibt Anzeichen dafür, dass die Zahl der Opfer in diesem Jahr um ein Drittel steigen wird.“

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Quelle: www.stern.de

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