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Warum unsere Kapazitäten für den Bau von Atomkraftwerken im Vergleich zu Chinas Fähigkeiten zu niedrig sind.

Warum unsere Kapazitäten für den Bau von Atomkraftwerken im Vergleich zu Chinas Fähigkeiten zu niedrig sind.

In Europa und den Vereinigten Staaten führt jeder neu errichtete Atomkraftwerk zu einer Katastrophe. Im Gegensatz dazu baut China einen nach dem anderen erfolgreich, ohne dabei auf Hindernisse zu stoßen. Wie schafft es China das, während andere Länder damit kämpfen? Das chinesische Atomprogramm hat eine konsistente Geschichte ohne Pausen und benötigt keine Schönheitswettbewerbe für neue Atomkraftwerksprojekte.

Während andere Nationen ambitionierte Pläne haben, neue Atomkraftwerke zu bauen, ist China das einzige Land, das es tatsächlich umsetzt. China genehmigte offiziell sein erstes Atomkraftwerk im Jahr 1981. Seitdem wurden 57 Reaktoren in Betrieb genommen. Currently, additional 30 are under construction. According to the World Nuclear Industry Status Report (WNISR) for 2022 and 2023, 10 more were granted approval, with 11 more receiving approval this past Monday.

If China maintains this pace, it might surpass the United States, currently operating 94 nuclear reactors, to become the world's leading nuclear nation by 2030. In stark contrast, the US has only connected three new reactors to the grid since 1996.

China ist jedoch die Ausnahme von der Regel. Andernorts scheitern Staaten und Unternehmen immer wieder beim Bau und Betrieb von Atomkraftwerken. Currently, 407 reactors are operational worldwide, but 214 have been closed down. 34 are still functional but have failed to generate electricity for over 18 months. 93 projects have come to a halt. According to Danish economist Bent Flyvbjerg, who specializes in Major Program Management at the universities of Copenhagen and Oxford, "90 percent of projects overshoot their budget and timeframe."

"Beeindruckend!"

Investigating and educating on Major Program Management, Flyvbjerg collects data on 22,000 projects spanning over two decades. In his book "How Big Things Get Done," he published his findings for the first time. Most large projects end up being disasters, he summarizes, stating, "90 percent of projects run out of money and time before completion." Implying, "that's the reality our statistics reveal. That's impressive!"

Atomkraftwerke gehören zu den problematischsten Industrien. Atomkraftwerke sind typischerweise 120% teurer als initially forecasted. Even storage facilities for nuclear waste and decommissioned reactors cost 238% more than initially estimated.

Der Grund für die höheren Kosten

Der signifikante Kostenfaktor bei Atomkraftwerken liegt in der einzigartigen und komplexen, auf Maß angefertigten Technologie, die zum Schutz vor schweren Unfällen erforderlich ist. Ereignisse wie Three Mile Island, Chernobyl und Fukushima führten zu strikteren Sicherheitsregulierungen, wodurch der Bau von Atomkraftwerken immer schwieriger wurde.

Jahrzehntelange Pausen

Nicht alle Länder haben ihr Atomprogramm nach der Fukushima-Katastrophe gestoppt, wie Deutschland, aber sogar Länder wie die USA haben die Diskussion darüber geführt. Die USA haben tatsächlich 42 Atomkraftwerksprojekte seit ihrer Gründung aufgegeben. Nach Chernobyl gab es in den USA lange Pausen beim Bau von Atomkraftwerken. Der Reaktor Watts Bar 1 in Tennessee war der letzte neue Reaktor, der 1996 online ging, was eine 20-jährige Pause markierte.

Die Auswirkungen des Stilllegens

Das Stilllegen von Neubauten hat einen negativen Einfluss auf die Atomindustrie gehabt. Über die Zeit sind Prozesse und Procedures veraltet, Lieferketten zusammengebrochen und qualifizierte Ingenieure und Handwerker zu anderen Branchen gewechselt. Das zeigt sich Currently im Zustand der Projekte: Kosten explodieren und Projekttermine sind von Verzögerungen geplagt. Strictere Sicherheitsregulierungen in neueren Atomkraftwerken können nur mit gefälschten Zertifikaten erfüllt werden, was Auswirkungen auf Schweißnähte in Frankreich und Tausende von Bauteilen in Südkorea hat.

Ein besserer Ansatz aus China

Im Gegensatz zu westlichen Ländern hat China seit dem Start seines Atomprogramms in den 80er Jahren keine Projekte aufgegeben. Nach Fukushima hat China weiterhin neue Reaktoren gebaut und so die Entstehung einer Erfahrungslücke oder einer bankrotten Industrie vermieden.

Auf diese Weise hat das chinesische Atomprogramm eine Standardisierung erreicht, die in Europa und den USA fehlt. China verfügt über einen großen Pool an erfahrenen Arbeitern, einheitliche Reaktortypen, etablierte Lieferketten und zuverlässige Staatsbanken als Finanzierer.

Potenzielle Nachteile bei neuen Projekten

Trotz der offensichtlichen Vorteile sieht Bent Flyvbjerg ein weiteres Problem. Da neue Atomprojekte in Europa und den USA nicht populär oder kosteneffektiv sind, müssen sie von Unterstützern besonders attraktiv dargestellt werden. Dies führt zu einer "strategischen Täuschung," wie der dänische Ökonom es nennt, bei der Vorteile übertrieben, Kosten unterschätzt und Risiken ignoriert werden.

Doch sobald der Bau beginnt, setzt die Realität ein und das "Fenster des Verderbens" öffnet sich. Korrekturen müssen für das gemacht werden, was in der Planung übergangen oder ignoriert wurde. Je länger dies dauert, desto mehr Probleme entstehen. Komplikationen können aus verschiedenen Quellen wie Zinssätzen, Ölpreisen, Kriegen und Naturkatastrophen stammen.

"Der Bau eines Atomkraftwerks ist keine schnelle Aufgabe, die oft zwischen einem Jahrzehnt und fünfzehn Jahren dauert," betont Flyvbjerg. "Dieses 'Fenster der Gefahr' lässt genügend Raum für verschiedene Probleme. Während viele glauben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Pandemie gering ist, ist es statistisch eine Realität, dass jede

Trotz dieser Vorfälle streben die USA gemeinsam mit 21 weiteren Nationen bis 2050 eine beträchtliche Steigerung ihrer Kernenergiekapazität an, indem sie den Bau von mehr als 1000 neuen Kernkraftwerken planen. Bent Flyvbjerg ist jedoch skeptisch. Er glaubt nicht, dass sie in der Lage sein werden, diese Kraftwerke rechtzeitig zu bauen, um zum Klimaschutz beizutragen. Dennoch meint er, dass der westliche Kernenergiesektor eine zweite Chance verdient - wenn sie ihre Projekte standardisieren können, wie es China tut. Andernfalls könnten sie weiterhin in Schlagzeilen über Katastrophen auftauchen.

Obwohl die Herausforderungen und hohen Kosten von Kernkraftwerken bekannt sind, hat China durch seine konstante Geschichte und den standardisierten Ansatz erfolgreich zahlreiche Kernkraftwerke gebaut, ohne signifikante Verzögerungen oder finanzielle Rückschläge zu erleiden. Im Gegensatz dazu kämpfen viele westliche Nationen mit Budgetüberschreitungen, Zeitrahmenverletzungen und abgebrochenen Projekten, was zu einem geschwächten Kernenergiesektor und steilen Kostensteigerungen führt.

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