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Wagenknecht-Fraktion setzt sich für ostdeutsche Vertretung ein

BS&W unterstützt die Abstimmung in Sachsen.

Sahra Wagenknecht - die im Osten aufgewachsen ist und im Westen lebt - fordert unter anderem eine...
Sahra Wagenknecht - die im Osten aufgewachsen ist und im Westen lebt - fordert unter anderem eine Quote für Ostdeutsche in Behörden.

Wagenknecht-Fraktion setzt sich für ostdeutsche Vertretung ein

Das politische Bündnis von Sahra Wagenknecht strebt nach der Wahl den Eintritt in die sächsische Regierung an. Auf ihrer Agenda stehen unter anderem die Einführung von Quoten für Ostdeutsche im öffentlichen Dienst und die Einleitung einer Untersuchung der Coronavirus-Pandemie. Dazu soll der renommierte Virologe Christian Drosten befragt werden.

Die Linkspartei (BSW) hat ein Bündel von Maßnahmen geplant, um bei der Landtagswahl in Sachsen in Schwung zu kommen. Dazu gehören Quoten für Ostdeutsche im öffentlichen Dienst und eine harte Haltung zur Zuwanderung. Außerdem setzt sich der BSW für die Bildung eines Coronavirus-Untersuchungsausschusses ein. Dies geht laut einem Bericht des "Spiegel" aus einem durchgesickerten Entwurf des Wahlprogramms hervor. Der Plan soll demnach auf einem bevorstehenden Dresdner Parteitag beraten werden.

Im Falle einer Wahl rechnet der BSW mit dem Einzug in den sächsischen Landtag mit mindestens zwei Sitzen. In ihrer Einführung betont Wagenknecht das Potenzial für einen Regierungswechsel. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Regierung in Sachsen beeinflussen und echte Reformen bewirken können, ist wirklich greifbar", schreibt sie. "Eine Fortführung der jetzigen Parteien in Sachsen würde durch eine starke Linkspartei abgewendet werden."

Laut Spiegel-Artikel sind die sächsischen Parteichefs Sabine Zimmermann und Jörg Scheibe auf den ersten beiden Plätzen der Kandidatenliste vorgesehen.

Auch der BSW setzt sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine ein. Sie lehnen die Entsendung sächsischer Soldaten an die Ostfront der NATO vehement ab. Auch die Finanzierung von Rüstungsunternehmen ist für den BSW kein Thema.

Bei den Mediengebühren lehnt der BSW eine Erhöhung strikt ab. Zur Aufarbeitung der Pandemieversäumnisse fordert die Linkspartei einen sächsischen Coronavirus-Untersuchungsausschuss. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Virologe Christian Drosten von der Charité sollen in diesem Gremium befragt werden.

Schließlich spricht sich der BSW für verpflichtende Sprachtests für alle sächsischen Kinder ab drei Jahren aus. Sollten bei diesen Untersuchungen Sprachdefizite festgestellt werden, wären diese Kinder verpflichtet, eine Kindertagesstätte zu besuchen. In der Gesundheitspolitik setzt sich die Linkspartei für den Erhalt aller Krankenhäuser in Sachsen ein.

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Quelle: www.ntv.de

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