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VW nimmt Top-Managern den kostenlosen Porsche weg

Sparprogramm sorgt für Ärger

Wenn VW spart, wird auch Porsche betroffen sein.
Wenn VW spart, wird auch Porsche betroffen sein.

VW nimmt Top-Managern den kostenlosen Porsche weg

Deutsche Version:

VW-CEO Blume befiehlt Milliarden-Euro-Kosteneinsparungsprogramm für die Gruppe. Darin ist auch die oberste Führungsebene betroffen. Laut Bericht wird Porsche fortan nicht mehr als Firmenwagen für die Spitzenmanager in Frage kommen. Es werden bereits die ersten Klagen gegen den Porsche-Verbot vor dem Arbeitgericht eingereicht sein.

Die Kosteneinsparungen von VW scheinen auch die oberste Führung selbst anzutasten. Laut "Bild"-Zeitung hat das Unternehmen den Porsche-Verbot für Mitglieder der sogenannten Top Management Circle (TMK) bereits im Jahrbeginn an mehr als 200 Betroffenen in Wolfsburg verbreitet.

Die Spitzenmanager scheinen sich nicht leicht von ihren Luxuswagen trennen zu wollen: "Bild" berichtet, dass bereits einige Klagen gegen den Porsche-Verbot am Arbeitgericht Braunschweig eingereicht wurden.

Bisher hatten VW's wichtige Manager Zugriff auf zwei Firmenwagen. Mitglieder der TMK konnten sie im gesamten Konzern, auch bei Porsche, dem Sportwagenhersteller, nutzen. Auf Kostengründen wird dieses Privileg nun abgezogen. Nur Porsche-Manager selbst und das VW-Vorstandsmitglieder sollen fortan einen Porsche als Firmenwagen anfordern dürfen.

Volkswagen-CEO Oliver Blume hat ein Milliarden-Euro-Kosteneinsparungsprogramm für die Gruppe befohlen. Alleine bei der Kernmarke Volkswagen sollen Kosten bis 2026 um zehn Milliarden Euro sinken, während der Umsatzrücklage auf 6,5 Prozent steigen soll. Für das gesamte Markenportfolio hat das Unternehmen sogar ein Ziel von acht Prozent vorgesehen.

Verfallsender Zustand

Eine Sprecherin bestätigte "Bild", dass der Porsche-Firmenwagen "im Zusammenhang mit Kosteneinsparungen" fortan nicht mehr verfügbar sei. Das Unternehmen plant jährlich Millionen-Euro-Einsparungen durch den Verbot zu erzielen. Zusätzlich berichten Geschäftskreise, dass VW-Manager ihre teuren Firmenwagen in einem verfallenden und abgeschlagenen Zustand zurückgegeben haben, wie "Bild" berichtet.

Lieferprobleme mit einigen Audi-Motoren und schlechter Absatz von Luxuswagen hatten Volkswagen in den letzten Wochen zu einem Gewinnrückgang geführt. Der operative Ergebnisstand in der ersten Quartalperiode betrug 4,6 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel gesunken war. Nach Steuern blieb 3,7 Milliarden Euro im Kassenständer.

Trotz finanzieller Schwierigkeiten von Volkswagen finden einige Spitzenmanager den Porsche-Verbot unverständlich, so berichtet "Bild", zitierend ein Vorstandsmitglied: "Volkswagen-Spitzenmanager, die einen Porsche fahren wollen, können das privat finanzieren."

Die Kosteneinsparungen bei Volkswagen gehen über den regulären Arbeitnehmerstab hinaus und treffen auch hochrangige Führungskräfte. Laut "Bild" wurde die TMK-Mitglieder von der Nutzung von Porsche-Firmenwagen aufgrund des Sparprogramms verweigert.

Trotz der finanziellen Probleme von Volkswagen finden einige Spitzenmanager den Porsche-Verbot unverständlich, wie "Bild" berichtet, und es seien bereits Klagen gegen diesen Verbot vor dem Arbeitgericht eingereicht.

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