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Vodafone und Vonovia unterzeichnen einen Vertrag über 120.000 Wohneinheiten.

Vodafone, bisher der führende Akteur in der TV-Zugangsindustrie, ist aufgrund eines kürzlich ergangenen Gerichtsurteils, das den Markt neu ordnet, in einer guten Ausgangsposition.

Betroffenen Vonovia-Mietern steht künftig über das Kabelnetz von Vodafone eine weitere...
Betroffenen Vonovia-Mietern steht künftig über das Kabelnetz von Vodafone eine weitere Zugangsmöglichkeit zum Internet bereit. Für den Fernsehempfang haben die Mieter die Möglichkeit, das Signal aus der Kabeldose künftig von Vodafone zu beziehen.

Vodafone und Vonovia unterzeichnen einen Vertrag über 120.000 Wohneinheiten.

Vodafone hat einen Vertrag erhalten, um ab Juli 2024 Fiberleitungen für einen der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands, Vonovia, zu bereitstellen. Dadurch werden 120.000 zusätzliche Wohnungen unter Vonovia an Vodafones Fibernetz angeschlossen.

Dies folgt nach vorherigen Spannungen zwischen den beiden Unternehmen auf dem Telekommarkt. Im Jahr 2013 verlor Vodafone, damals noch unter dem Namen UnityMedia, einen großen Auftrag bei Deutsche Annington (heute Vonovia) an Deutsche Telekom. Es wurde angenommen, dass Telekom Fiberkabel direkt in die Wohnungen legen würde, aber sie haben hauptsächlich auf konventionelle Kupferkabel zurückgegriffen.

Jetzt können Mieter in diesen Vonovia-Wohnungen das Internet über Vodafones Kabelnetz nutzen und Fernsehsignale über einen von Vodafone bereitgestellten Kabelanschluss empfangen.

Eine Herausforderung in einem schwierigen Markt

Dieser Vertrag ist ein bedeutender Erfolg für Vodafone in einer schwierigen Marktumgebung. Seit Juli dürfen Mietshäuser nicht mehr TV-Kosten als Zusatzkosten verlangen oder automatisch TV-Verbindungen anbieten. Stattdessen müssen Mieter Alternativen suchen oder sich zu Gruppenbestellungen zusammenschließen. Mit diesem Vertrag wird der Prozess vereinfacht.

Im Umbruchprozess können Mieter, die TV über das Kabelnetz empfangen möchten, direkt mit Vodafone einen Vertrag schließen. Vonovia informiert die Betroffenen über den Wandeltermin und die neuen Optionen. Allerdings können Mieter auch weiterhin ihre langsameren DSL-Verbindungen behalten und Magenta TV von Deutsche Telekom oder Online-Streamingdienste wie Zattoo und Waipu nutzen.

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Quelle: www.stern.de

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