zum Inhalt

Viele Länder verwenden weiterhin D-Tickets als Standard auf zahlreichen Eisenbahnstrecken.

Für monatlich 49 Euro könnenIndividualen nun quer durchs Land pendeln. Der Plansicherungsfonds für diesen Service ist seit Jahrzehnten Thema von Auseinandersetzungen zwischen Bundes- und Landverwaltung.

Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist zwischen Bund und Ländern ein Streitpunkt und hat...
Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist zwischen Bund und Ländern ein Streitpunkt und hat finanzielle Konsequenzen.

- Viele Länder verwenden weiterhin D-Tickets als Standard auf zahlreichen Eisenbahnstrecken.

Trotz der erhöhten Ausgaben für Subventionen für das Deutschland-Ticket werden die bestehenden Dienstleistungen im lokalen und regionalen Verkehr in den meisten Bundesländern vorerst erhalten. Das ergab eine landesweite Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.

In Schleswig-Holstein wurden im Juni reduzierte Dienstleistungen vorgeschlagen. Sparen war notwendig und eine umfassende Wartung des Schienenverkehrs ab 2025 erschien unmöglich, wie erwähnt. Zwei Prozent der Schienenverbindungen sollten gestrichen werden. Das Ziel war, diesen Spalt in den kommenden Jahren zu überbrücken. Andernorts sind jedoch noch keine solchen Einschnitte erfolgt, aber der finanzielle Druck ist hoch. Der Streit zwischen der Bundesregierung und den Ländern darüber, wer wie viel zum Deutschland-Ticket beitragen sollte, schwelt bereits seit längerer Zeit.

In Niedersachsen wurde noch keine Entscheidung über die Routen getroffen. Der lokale Verkehr wird dort von drei Verkehrsverbänden betrieben. Zwei von ihnen haben keine Pläne, das Angebot zu reduzieren. Einer, die Landesnahverkehrsgesellschaft, prüft, ob aufgrund finanzieller Einschränkungen ab Ende 2025 einige Fahrten gestrichen werden müssen. Das Verkehrsministerium betont jedoch, dass keine Verbindungen gestrichen werden.

Die meisten Bundesländer halten an dem Routennetz fest.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat dieses Thema bisher nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Bundesländer wie Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern haben ebenfalls keine Pläne für Einschnitte, äußern aber Bedenken aufgrund finanzieller Einschränkungen.

"Die Bundesregierung sollte auch in einer angespannten Budgetlage ihre Verantwortung für ein effizientes Schienennetz erfüllen. Wenn das Reisen, Pendeln und sogar der Güterverkehr zu teuer werden, wird es nicht mehr möglich sein, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern", erklärte beispielsweise der Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer.

Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter fügte hinzu: "Im Moment werden in Bayerns Schienenpersonennahverkehr keine Angebote gestrichen, aber wir führen umfangreiche finanzielle Anpassungen durch. Wenn die Bundesregierung die notwendigen Mittel nicht bereitstellt, werden wir langfristige Einschnitte vornehmen müssen."

In Nordrhein-Westfalen gibt das Land NRW finanzielle Garantien, um den lokalen Schienenverkehr bis Ende 2025 zu sichern. "Daher gibt es derzeit keine unmittelbaren Streichungen aufgrund finanzieller Einschränkungen", erklärte ein Sprecher der drei zuständigen Verbände. Ab 2026 könnten die bereits geplanten Mittel nicht einmal ausreichen, um das bestehende Angebot aufrechtzuerhalten, geschweige denn es auszuweiten. "Drastisch erhöhte Mittel sind in diesem Zusammenhang dringend erforderlich."

Die Rolle der angekündigten Erhöhung der Trassengebühren bleibt unklar. Die geplante Erhöhung befindet sich noch in der Planungsphase und erfordert sowohl rechtliche Überlegungen als auch Klärungen auf Bundes- und Europapolitischer Ebene. "Bis zur endgültigen Klärung der Situation können wir keine Spekulationen über die potenziellen finanziellen oder betrieblichen Auswirkungen anstellen."

Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt sowie Hamburg haben keine Pläne für Einschnitte. Allerdings ist Hamburg indirekt von den Einschnitten der Nachbarstaaten betroffen.

Der Ticketpreis wird steigen.

Momentan kostet das Deutschland-Ticket, das uneingeschränkte Nutzung von Bussen und Zügen des regionalen und lokalen Verkehrs in ganz Deutschland ermöglicht, monatlich 49 Euro. Die Verkehrsminister der Länder haben jedoch eine Preiserhöhung für das kommende Jahr angekündigt.

Gegebenenfalls folgende Sätze aus dem Text:

Die in der Aussage genannte Kommission bezieht sich wahrscheinlich auf die 'Kommission der Mitgliedstaaten', die der Arbeit der Europäischen Kommission bei dieser Angelegenheit assistieren wird.

Die in dem ersten Satz genannten Mitgliedstaaten unterstützen die Kommission, wie es in der ursprünglichen Aussage dargelegt ist.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles