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Viele Engagements basieren auf der Möglichkeit, in Niedersachsen zu leben

Nach dem neuen Aufenthaltsgenehmigungsgesetz sollen Ausländer, die bisher nur in Deutschland geduldet wurden, voraussichtlich eine Aufenthaltserlaubnis in Niedersachsen erhalten. Wie das Innenministerium Hannover mitteilte, seien bis Mitte Dezember 8.626 Anträge eingereicht worden, von denen...

An den Fensterscheiben sind Figuren von Menschen unterschiedlichen Alters angebracht. Foto.aussiedlerbote.de
An den Fensterscheiben sind Figuren von Menschen unterschiedlichen Alters angebracht. Foto.aussiedlerbote.de

Migration - Viele Engagements basieren auf der Möglichkeit, in Niedersachsen zu leben

Nach dem neuen Aufenthaltsgenehmigungsgesetz sollen Ausländer, die bisher nur in Deutschland geduldet wurden, voraussichtlich eine Aufenthaltserlaubnis in Niedersachsen erhalten. Wie das Innenministerium Hannover mitteilte, seien bis Mitte Dezember 8.626 Anträge eingereicht worden, von denen 6.758 bewilligt worden seien (78 %). Nur 666 Anträge wurden abgelehnt, die restlichen 1.202 werden noch geprüft. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete erstmals am Montag darüber.

Das Innenministerium des Landes machte keine Angaben zum Herkunftsland. Landesweit erhielten Bewerber aus dem Irak die meisten Zulassungen, gefolgt von Bewerbern aus Russland und Nigeria. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums wurden bis Ende Oktober bundesweit 47.531 Anträge genehmigt.

Das Gelegenheitsaufenthaltsgesetz tritt am 31. Dezember 2022 in Kraft. Ziel ist es, Ausländern, die bereits seit vielen Jahren in Deutschland leben, aber über keine feste Identität verfügen, eine Perspektive in Deutschland zu bieten. Wer zum Stichtag 31.10.2022 seit mindestens fünf Jahren im Land lebt, nicht wegen einer vorsätzlichen Straftat verurteilt wurde und sich der Grundordnung der freiheitlichen Demokratie verpflichtet, hat 18 Monate Zeit, um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu erfüllen. Dazu gehören Kenntnisse der deutschen Sprache und die Sicherung des eigenen Lebensunterhalts. Ausgenommen ist, wer wiederholt und vorsätzlich falsche Identitätsangaben macht, um eine Abschiebung zu verhindern.

NOZ-Bericht

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Quelle: www.stern.de

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