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Verteidigungsministerium: Chinesische Heißluftballons und Kampfflugzeuge in taiwanesischen Gewässern entdeckt

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Verteidigungsministerium: Chinesische Heißluftballons und Kampfflugzeuge in taiwanesischen Gewässern entdeckt

Laut Nachrichten aus Taipeh wurden vor der Küste Taiwans ein chinesischer Ballon und Dutzende Kampfflugzeuge gesichtet. Taiwans Verteidigungsministerium sagte, der Ballon sei entdeckt worden, nachdem er am Donnerstagnachmittag Ortszeit „die Mittellinie der Taiwanstraße überquert“ habe.

Im Bericht des Verteidigungsministeriums heißt es außerdem, dass am Freitag um 6 Uhr Ortszeit innerhalb von 24 Stunden 27 chinesische Kampfflugzeuge über die Mittellinie der Taiwanstraße geflogen seien. Die Kampfflugzeuge hätten an einer „gemeinsamen Einsatzpatrouille“ mit chinesischen Schiffen teilgenommen, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Berichten zufolge hat Taipeh daraufhin seine landgestützten Raketensysteme in Bereitschaft versetzt.

Verteidigungsminister Qiu Guozheng sagte Reportern, dass es sich bei dem Ballon auf der Grundlage vorläufiger Untersuchungsergebnisse möglicherweise um einen „Höhenballon oder Wetterballon“ handele, der „aufgrund des Monsuns nach Taiwan geblasen wurde“.

Seit der politischen Spaltung zwischen China und Taiwan im Jahr 1949 betrachtet Peking die demokratisch selbstverwaltete Insel als abtrünniges Territorium und hofft auf eine Wiedervereinigung mit dem Festland. In den letzten Jahren haben die Aktivitäten chinesischer Kriegsschiffe und Militärflugzeuge rund um Taiwan deutlich zugenommen.

Während Peking fast täglich Kampfjets und Schiffe in die Region schickt, sind nächtliche Bewegungen chinesischer Flugzeuge und die Präsenz von Ballons eher selten.

Kleine chinesische Wetterballons schwebten bereits zuvor über Taiwans Hauptinsel und kleineren abgelegenen Gebieten, sagte Su Ziyun, Verteidigungsexpertin am National Defense Security Research Institute in Taiwan. Aber sie stellten „keine militärische Bedrohung“ dar. Experten sagten jedoch, dass die Ballons vom Donnerstag ein „absichtlicher Test“ gewesen sein könnten.

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Quelle: www.ntv.de

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